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VLN Ergebnis Rennen, 2. Lauf
Manthey-Porsche holt zweiten Sieg in Folge

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Auch das zweite VLN-Rennen der Saison bot Dramatik bis zum Schluss: Der Land Audi-R8 rollte in Führung liegend aus und so erbte erneut der Manthey-Porsche den Sieg. Haribo-Mercedes auf Platz zwei vor einem der WRT-Audi.

Manthey Porsche 911 - VLN 2 - 8. April 2017
Foto: Stefan Baldauf/Guido ten Brink

Die VLN-Fans erlebten ein Déjà-vu. Wie schon beim ersten Lauf erbte der Manthey-Porsche auf den letzten Metern beim 42. DMV 4-Stunden-Rennen den Sieg. Dieses Mal war es aber nicht wie beim Saisonauftakt der Falken-Porsche, der sich eliminierte, sondern der Land-Audi von Christopher Mies und Connor de Phillippi. In der letzten Runde rollte man auf der Döttinger Höhe langsam am Streckenrand herum, weil man sich zuvor mit dem Sprit verkalkuliert hatte. Statt dem Triumph blieb nur der fünfte Platz.

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Land-Audi machte am Ende Druck

Der Kampf an der Spitze hätte ohne dieses Malheur durchaus noch eng werden können. Erst nach Runde 25 ergab sich ein klares Bild nachdem alle Autos ihre Boxenstopps absolviert hatten. Da führte der Manthey-Porsche mit 1,5 Sekunden vor dem Haribo-Mercedes und dem mit Dunlop bereiften Land-Audi R8. Nur eine Runde später hatte der Land-Audi schon den Haribo-Mercedes aufgeschnupft und machte Druck auf den Führenden. Mit Erfolg: Innen presste er sich in der Mercedes-Arena am “Grello” durch.

Aus eigener Kraft hätte sich das Manthey-Duo bestehend aus den Werksfahrern Richard Lietz und Fred Makowiecki aber vermutlich nicht mehr am Audi vorbeischieben können. “Der Audi war auf der Geraden viel schneller. Wir haben natürlich gepusht, aber sie waren zu schnell”, sagte Makowiecki, der beim Finale im Auto saß.

Frust bei Haribo-Mercedes

Den zweiten Rang belegte der Haribo-Mercedes. “Mit Glück”, meinte Nordschleifen-Ass Uwe Alzen und meinte damit den Technikärger des Land-Audi. Freude kam bei der Gummibären-Bande, die neben Alzen aus Maxi Götz und Lance-David Arnold bestand, nicht so richtig auf. Zu groß war der Frust darüber, auf der Geraden das Nachsehen zu haben. “Wir haben uns den Arsch aus der Hose gefahren”, polterte Alzen in gewohnter Manier. “Die Balance of Performance funktioniert nicht.”

Dabei fuhr der Mercedes AMG GT das ganze Rennen über an der Spitze mit. Nach dem letzten Stopp fuhr man vor dem Manthey-Porsche aus der Boxengasse, wurde aber dann vom “Grello” auf der Döttinger Höhe überholt.

Mit WRT ein Audi-Team auf dem Podium

Bei WRT freute man sich über den dritten Platz mit dem auf Dunlop ausgerüsteten R8 LMS von Nico Müller, Marcel Fässler und Robin Frijns – zumal man auf Rang 16 gestartet war. “Es tut mir natürlich leid für die Land-Jungs”, sagte Müller, das das 24h-Rennen 2015 gewinnen konnte. “Aber das Podium war so noch eine Versöhnung für Audi.” Der vierte Platz ging an den Bentley vom Team Abt, der mit dem Haribo-Mercedes und dem Manthey-Porsche zwischendurch das Geschehen bestimmte.

Nur auf Platz 7 hinter dem Phoenix-Audi sah der zweite neue Frikadelli-Porsche von Norbert Siedler und Lucas Luhr das Ziel. Nachträglich wurde man noch mit einer Zeitstrafe wegen eines Code-60-Vergehens belegt und rutschte so sogar auf Rang 18 ab. Am Start setzte sich Siedler klar gegen Amateur-Fahrer Otto Klohs auf Pole durch, der im Getümmel gleich mehrere Plätze durchgereicht wurde und dominierte die Anfangsphase des Rennens. Am Ende war für Luhr/Siedler aber nicht mehr drin. Luhr, der jahrelang auf BMW unterwegs war, startete zudem zum ersten Mal wieder auf einem Elfer. Die Plätze 7 und 8 gingen an die Mercedes AMG GT von Black Falcon und HTP. Es folgt der Falken-Porsche vor dem besten BMW von Schnitzer auf Rang 10.

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