Schwarzer Tag in Baumholder: Tödlicher Unfall bei Deutschland Rallye

Schwarzer Tag in Baumholder
Tödlicher Unfall bei Deutschland Rallye

Veröffentlicht am 25.08.2013

Auf dem Truppenübungsplatz Baumholder verlor der Fahrer eines Triumph TR7 am dritten Tag der Rallye Deutschland die Kontrolle über sein Auto und rutschte seitlich in einen Baum. Fahrer und Beifahrer starben noch am Unfallort. Der veranstaltende ADAC sagte den zweiten Durchgang der Rallye-WM auf der Prüfung "Panzerplatte" ab. Die Rallye wurde am Sonntagmorgen fortgesetzt.

Tödlicher Unfall nach Sprungkuppe

Das Team aus den Niederlanden verunglückte an der Sprungkuppe "Gina“, die als besonders schnell, aber nicht allzu schwer zu fahren gilt, allerdings erschwerte Regen die Bedingungen und machte die Betonpisten auf dem Truppenübungsplatz zunehmend rutschig.
 
Laut Augenzeugenberichten brach das Heck des TR7 nach der Landung auf der berühmt-berüchtigten Gina aus ungeklärten Gründen weg, und das Auto rutschte mit der linken Seite in eine Baumgruppe.

Diskussion über Slowly Sideways Show

Der Auftritt der Slowly-Sideways-Truppe ist seit einem Jahrzehnt eine Institution bei der Deutschland-Rallye, zieht zahlreiche Zuschauer an und hat auch in zahlreichen anderen Ländern wie Schweden oder Spanien Nachahmer gefunden.
 
Um dem Publikum zwischen den beiden Durchgängen der WM-Truppe die Wartezeit zu verkürzen, waren rund 40 historische Autos am Start, für die in Baumholder eigens eine spezielle Streckenführung eingerichtet wurde, um den Fans mehrere Durchfahrten zu bieten. Ob Slowly Sideways künftig weiter zum Rahmenprogramm der Rallye gehört, ist ungewiss.