Mike Rockenfeller setzte beim Freien Training zum vierten Saisonrennen der DTM die Bestzeit. Der in der Schweiz lebende Deutsche umrundete mit seinem Audi A5 die 4,326 Kilometer lange Strecke in der Steiermark in 1.27,271 Minuten. Damit war der ehemalige Le Mans-Sieger knapp zwei Zehntelsekunden schneller als Dirk Werner im BMW M3.
Auf Platz drei folgte mit Gary Paffett der Schnellste aus dem Mercedes-Lager. Auf Platz vier kam Timo Scheider. Der zweimalige DTM-Ex-Champion meldete sich nach seinem schwachen Saisonstart damit wieder zurück im Kreise der Favoriten. Einen starken Eindruck hinterließen auch Titelverteidiger Martin Tomczyk (BMW M3) als Fünfter ein sowie Filipe Albuquerque im Audi, der die sechsschnellste Zeit fuhr.
Top-20 innerhalb einer Sekunde
Auffallend sind erneut die äußerst geringen Zeitdifferenzen: Zwischen dem Platz zwei und Rang 20 lagen gerade einmal neun Zehntelsekunden. Das hohe fahrerische Niveau der DTM wurde auch dadurch untermauert, dass nur sehr wenige Ausrutscher bei den eineinhalbstündigen Übungsfahrten zu verzeichnen waren.
Nur vier Teilnehmer kamen vom Pfad der Tugend ab: Gary Paffett, Ralf Schumacher, Edoardo Mortara sowie Susie Wolff, die überraschend die zwölftschnellste Zeit markierte. Alle Ausflüge in die Botanik blieben ohne schlimme Folge.
Für Gary Paffett, der mit 25 Punkten Vorsprung an den Österreichring kam, stehen die Chancen gut, dass er die Tabellenführung verteidigen kann. Denn sein bester Verfolger, BMW-Mann Bruno Spengler, kam bislang nicht über Rang 18 hinaus.