Safety-Cars haben eine ganz besondere Rolle im Motorsport. Autos und Piloten müssen von einer auf die nächste Sekunde einsatzbereit sein. Sie dürfen nie den Überblick verlieren und müssen das Feld in kürzester Zeit hinter sich ordnen. Und als einziges Auto auf der Rennstrecke dürfen die Safety-Cars nicht überholt werden.
Keine Regeln für Safety-Cars
Als Safety-Car kann theoretisch jedes Auto fungieren. Festgeschriebene Mindestvoraussetzungen gibt es nicht. Nach außen muss das Safety-Car auf den ersten Blick zu erkennen sein. Eine auffällige Lackierung, entsprechende Schriftzüge und eine Leuchtbalken auf dem Dach gehören zur Standardausstattung.
Auch wenn es nicht vorgeschrieben ist, sollte das Safety-Car ein Mindestmaß an Sportlichkeit aufweisen. Ein potenter Motor kann dabei nicht schaden. Wichtig ist, dass bei den Rennautos die Reifen hinter dem Safety-Car nicht auskühlen und die Motoren nicht überhitzen. Deshalb sollte auf der Strecke ein Mindesttempo nicht unterschritten werden.
Safety-Cars: Vom Mercedes Flügeltürer bis zum Camaro-Cabrio
In der Formel 1 sind die Autos diesbezüglich besonders anfällig. Mit dem Mercedes SLS AMG brauchen sich die Piloten aber keine großen Sorgen machen. Der erstmals 2010 eingesetzte Flügeltürer schlägt mit 571 PS ein ordentliches Tempo an und ist mit seiner Form und seinen auffälligen Lichtelementen auf dem Dach und im Nummernschild kaum zu übersehen.
Nicht zu übersehen sind auch die auffälligen Pace Cars, die in den US-Rennserien zum Einsatz kommen. Die beliebtesten Modelle sind hier die Chevrolet Corvette und der Ford Mustang. Ein ganz besonderes Safety-Car kommt im Mai beim traditionsreiche Indy 500-Rennen zum Einsatz. Zur Feier des 100. Geburtstag des Oval-Klassikers wird ein offenes Chevrolet Camaro Convertible mit einem 6,2 Liter V8-Motor und 405 PS das Feld anführen.
Ob Cabrio oder Sportwagen, SUV oder Lada - in unserer Fotoshow zeigen wir Ihnen die ganze Bandbreite der Safety-Cars weltweit. Viel Spaß beim Durchklicken!