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Motorsport-Gipfel beim Festival of Speed
Valentino Rossi will Autorennen fahren

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Das hat es beim Goodwood Festival of Speed zuvor noch nicht gegeben: Mit dem Österreich-Gewinner Nico Rosberg und dem Dutch-TT-Sieger Valentino Rossi treffen sich die beiden aktuellen Gewinner des vergangenen Grand Prix in der Formel 1 sowie der Moto GP beim Festival of Speed.

Goodwood Festival of Speed 2015
Foto: Marcus Dodridge

Der neunfache Motorrad-Weltmeister Valentino Rossi reiste sogar direkt nach seinem Erfolg in Assen nach Südengland. Ihm wurde bei seiner Premiere auf dem Goodwood Festival of Speed ein Empfang bereitet, wie noch keinem anderen Rennfahrer zuvor: Die "Rossimania" gipfelte in einem Interview auf dem Balkon von Goodwood House, dem auf dem Platz davor tausende begeisterte Besucher folgten. Dort kündigte der 36 Jahre alte Italiener an: "Nach meiner Motorradkarriere möchte ich Autorennen bestreiten."

Goodwood 2023

Motorrad-Weltmeister in 3 Rennwagen unterwegs

In Goodwood begann er gleich damit. Nach der Fahrt mit seiner Moto GP-Maschine in Yamaha-Traditionsfarben fuhr Valentino Rossi einen Gruppe C-Mazda, das Le Mans-Sieger-Auto von 1991, einen Ex-Werks-Porsche 956 und einen Lancia Delta S4, ein Gruppe-B-Rallyeauto aus der erlesenen Sammlung seines Landsmanns Luca Macaluso.

Nico Rosberg sorgte davor mit einem Mercedes GP von 2013 für Stimmung. Der in Monaco lebende Vizeweltmeister hatte einen Tag nach dem 30. Geburtstag die Bühne des Festival of Speed teamintern für sich allein: Sein Teamkollege und Weltmeister Lewis Hamilton fehlte diesmal beim Festival.

Ragnotti wirbelt im R5 Turbo um den Kurs – und dreht Pirouetten

Die artistischste Einlage des dreitägigen Festival lieferte ein alter Haudegen der Rallyeszene. Jean Ragnotti versetzte die Zuschauer in einem Renault 5 Maxi Turbo in Erstaunen: Mit dem agilen Hecktriebler, in dem Ragnotti vor 30 Jahren überlegen die Rallye Korsika gewann, legte er auf der Fahrt auf der insgesamt 1,87 Kilometer langen Bergpiste mehrere 360-Grad-Dreher hin. Der Monte-Sieger ist Stammgast in Goodwood und leitet in seiner Heimat die Klassik-Abteilung von Renault.

US-Sammler Peter Mullin gewinnt Concours

Die Bestzeiten-Wertung sicherte sich Olly Clark, Sohn der englischen Rallyelegende Roger Clark, im Subaru Impreza "Gobstopper II", verfehlte allerdings Nick Heidfelds Streckenrekord von 41,6 Sekunden, den der Deutsche seit 1999 hält, um mehr als drei Sekunden. Den Concours d’Elegance Cartier "Style et Luxe" gewann US-Sammler Peter Mullin mit seinem Talbot-Lago T150C SS Coupé Figoni et Falaschi „Goutte d’Eau“.

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