In Sachen Lackierung muss man sich heute schon etwas einfallen lassen, um die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich zu ziehen. In der DTM sind so viele unterschiedliche Fahrzeug-Designs unterwegs, dass es gar nicht so leicht ist, aus der Masse herauszustechen. Doch die beiden Mercedes von Lucas Auer und Christian Vietoris erkennt man meist schon auf den ersten Blick.
Ob der hohe Wiedererkennungswert auch Hauptsponsor BWT nutzt, ist jedoch fraglich. Hätten Sie gewusst, dass sich die Firma aus Schriesheim auf das Thema "Wasseraufbereitung" spezialisiert hat? In einem hellblauen Grundton wären die quer über das Fahrzeug verteilten Luftbläschen sicher besser zu erkennen. So erinnern die Rennwagen eher an Erdbeerschokolade oder österreichische Waffelschnitten.
Rosa Autos werben für US-Brustkrebs-Initiative
Sieht ein US-Rennfan ein rosa Auto auf der Strecke, dann gibt es meist nur eine Assoziation. Jedes Jahr im Oktober wirbt die Initiative für Brustkrebsvorsorge in vielen Sportarten mit der Signalfarbe um Aufmerksamkeit. Einen Monat lang tragen dann Sportler und andere Prominente Accessoires in Pink, um sich mit der Aktion solidarisch zu zeigen.
In der Indy-Car-Serie und bei den Nascars lässt man regelmäßig ganze Fahrzeuge in den rosa Farbtopf eintauchen. Für die Werbeaktion werden vor allem weibliche Piloten rekrutiert. Aber auch ihre männlichen Kollegen stellen sich gerne in den Dienst der guten Sache.
Wir haben uns in den Foto-Archiven auf die Suche nach Rennwagen in Pink begeben und einige ausgefallene Exemplare gefunden. Wussten Sie zum Beispiel, dass selbst Formel 1-Champions wie Damon Hill und Emerson Fittipaldi in Rosa unterwegs waren. Oder dass die grünen Jaguar F1-Renner 2003 in Monaco mit einem rosa Logo fuhren? In der Galerie finden Sie die Bilder und weitere Infos.