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Roborace Devbot 2.0 im Video
Rennaction ohne Rennfahrer

Das autonome Roborace-Rennauto „Devbot 2.0“ befindet sich aktuell in der finalen Testphase. Wir zeigen Bilder und ein Video von den fahrerlosen Probefahrten auf der Rennstrecke im spanischen Monteblanco.

Roborace - Devbot 2.0 - Season Alpha - 2019
Foto: Roborace

Als die Roborace-Rennserie 2015 angekündigt wurde, hätten die Gründer wohl auch nicht damit gerechnet, dass es so lange dauert, bis Rennwagen ohne Fahrer unfallfrei auf Zeitenjagd gehen. Doch mit fortschreitender Technik rückt der Start der ersten Saison nun immer näher. Bei den Probefahrten im spanischen Monteblanco konnte nun bereits das erste Test-Rennen zwischen zwei Autos durchgeführt werden, erklären die Organisatoren stolz.

Zum Einsatz kam dabei das verbesserte Entwicklungsfahrzeug „Devbot 2.0“, das auf einem Ginetta LMP1-Renner basiert. Mit seinem Cockpit erinnert das Auto auf den ersten Blick an einen konventionellen Renn-Prototypen. Doch nach Angaben der Entwickler basiert das Modell mit seinen vier insgesamt 540 KW starken Elektromotoren auf der Technik des alten, futuristischen Versuchsträgers ohne Cockpit. Es ist weiterhin vollgestopft mit Sensoren aller Art. Die Autos können auf der Strecke sogar miteinander kommunizieren.

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Roborace mit menschlicher Hilfe

Ganz ohne menschliche Hilfe wird die Technik in naher Zukunft aber noch nicht auskommen. Im Vergleich zu konventionellen Rennserien wird der Fahrer aber eine etwas andere Rolle einnehmen. Der Pilot bekommt in der Roborace-Serie die Aufgabe, den Algorithmus des Autos während der Fahrt anzulernen. Der Wettkampf der Programmierer besteht dann darin, die künstliche Intelligenz so weit zu entwickeln, dass sie in der Lage ist, aus der Vorgabe des menschlichen Piloten genügend Informationen zu sammeln, um selbstständig zu fahren.

„Der Sieger ist am Ende die schnellste Kombination aus echtem Fahrer und Software. Das ist so, als würden sich bei einem Langstreckenrennen zwei unterschiedliche Piloten ein Cockpit teilen. In diesem Fall ist einer der beiden Fahrer aber der Computer“, erklärt Audi-Formel-E-Pilot und Roborace-CEO Lucas di Grassi das Konzept.

Der Einfluss des menschlichen Fahrers soll im Laufe der Jahre dann immer weiter reduziert werden, bis die Technik irgendwann ausgereift genug ist, für den vollautonomen Kampf der Computer-Rennwagen. Nach dem Testprogramm in Monteblanco sind dieses Jahr noch weitere Runs in Italien, England, Ungarn und den USA geplant. Die Organisatoren sprechen dabei von der „Season Alpha“.

Roborace - Devbot 2.0 - Season Alpha - 2019
Roborace
Die Roborace-Renner kommen mit einer futuristischen Lichter-Show daher.

Erste komplette Saison für 2021 angepeilt

Dabei werden aktuell auch verschiedene Rennformate ausprobiert. Die Seriengründer wollen herausfinden, wie man den autonomen Rennsport für Zuschauer zu einem unterhaltsamen Spektakel machen kann. Die erste komplette Saison mit echten Rennteams ist dann für 2021 angepeilt.

Bis es soweit ist, sollen die Experimente 2020 zunächst hinter verschlossenen Türen fortgeführt werden. Nach Angaben der Serienbosse ist das Interesse vor allem von Technologie-Unternehmen, Auto-Herstellern und Universitäten groß, sich beim Roborace-Projekt zu engagieren und ihre Fachkompetenz auf dem Gebiet „autonomes Fahren“ zu demonstrieren.

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