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Robert Kubica wird DTM-Pilot
ART GP setzt BMW für Kubica ein

Robert Kubica muss seinen Rennfahrer-Helm noch nicht an den Nagel hängen. Der Pole wird 2020 in der DTM auf Punktejagd gehen. Als Einsatzfahrzeug wird ART Grand Prix einen BMW M4 an den Start bringen.

Robert Kubica - DTM Test - BMW - Jerez - 2019
Foto: BMW

Erlösung für alle Kubica-Fans: Der ehemalige Formel-1-Pilot wird auch 2020 auf der großen Motorsportbühne mitgeigen. Nach langen Verhandlungen haben die Verantwortlichen nun endlich eine Lösung gefunden, um den 35-Jährigen in der kommenden Saison in der DTM an den Start zu bringen.

Wie BMW am Donnerstag (13.2.) offiziell mitteilte, wird neben den sechs Werksautos noch ein weiterer M4 DTM-Renner vom privaten ART Grand Prix Team eingesetzt. Das französische Team kehrt damit nach drei Jahren Pause in die höchste deutsche Tourenwagenliga zurück. 2015 und 2016 feierte das Team aus Villeneuve-La-Guyard insgesamt vier Podiumsplätze – damals allerdings noch mit Autos von Mercedes.

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Der Einstieg von Kubica in die DTM kam für Experten nicht überraschend. Der Kanada-GP-Sieger von 2008 hatte bereits im Dezember im Rahmen der Young Drivers Tests in Jerez ein paar Proberunden im BMW M4 DTM gedreht. Der nächste Einsatz ist Mitte März geplant, wenn in Monza die offiziellen Testfahrten zur Saisonvorbereitung anstehen.

Robert Kubica - DTM Test - BMW - Jerez - 2019
BMW
Robert Kubica sammelte schon beim DTM-Test in Jerez im Dezember erste Erfahrung.

Kubica als Rookie in der DTM

Kubica freut sich bereits auf das DTM-Abenteuer: „Die DTM hat mich seit Längerem gereizt – und beim Test im Dezember in Jerez de la Frontera bin ich richtig auf den Geschmack gekommen. Ich freue mich riesig auf den Start dieses neuen Abschnitts meiner Motorsport-Karriere. Für mich ist die DTM eine der stärksten und besten Rennserien der Welt. Ich habe mich beim Test auf Anhieb im BMW M4 DTM wohlgefühlt.“

Für seine Rookie-Saison will Kubica aber noch nicht zu viel versprechen: „ART Grand Prix gehört seit Jahren zu den großen Namen im internationalen Rennsport. Ich bin sicher, dass wir in der DTM gemeinsam viel erreichen können. Natürlich müssen wir aber im Vergleich zu den renommierten DTM-Teams noch Erfahrung sammeln. Doch wir werden hart arbeiten, um uns kontinuierlich zu steigern. Ich kann es kaum erwarten, in der DTM zu starten.“

Auch BMW-Motorsportchef Jens Marquardt freut sich über den prominenten Neuzugang. „Robert hat beim Test bereits unter Beweis gestellt, dass er in einem DTM-Fahrzeug sehr gut zurechtkommt. Er ist ein echter Gewinn für die Serie. Wir drücken ART Grand Prix und Robert die Daumen für eine erfolgreiche DTM-Saison.“

Laut Marquardt habe man in den vergangenen Wochen Gespräche mit verschiedenen Teams geführt, um den Krakauer in die DTM zu bringen. „Es gab mehrere Optionen. In der Gesamtbetrachtung aller Aspekte haben wir uns am Ende für das Paket von ART Grand Prix entschieden.“

Robert Kubica - DTM Test - BMW - Jerez - 2019
BMW
Kann Kubica schon in seiner Rookie-Saison die DTM-Szene aufmischen?

ART setzt sportliche Ziele niedrig an

ART-Teamchef Sébastien Philippe bestätigte, dass die Vorbereitungen für das DTM-Comeback bereits seit einigen Wochen laufen: „Dieses Projekt ist sehr wichtig für uns, und wir haben über den Winter intensiv daran gearbeitet. Wir gehen dieses Projekt mit viel Stolz und dem Ehrgeiz an, einem traditionsreichen Autohersteller wie BMW, der in der anspruchvollsten Tourenwagenserie bereits einige Titel gewonnen hat, Ehre zu machen. Unser Ziel ist auch, Robert Kubica bestmöglich zu unterstützen, der ein neues Kapitel in seiner schon jetzt unglaublich reichen Motorsportkarriere aufschlägt.“

„Wir waren zuletzt 2015/16 in der DTM aktiv, also muss sich ART Grand Prix erst wieder in die Abläufe in dieser hochkarätigen Meisterschaft einfinden. Zu Beginn der Saison werden wir uns noch nicht allzu hohe Ziele setzen. Aber mit der Entschlossenheit unseres Teams hoffe ich, dass wir im Saisonverlauf schnelle Fortschritte machen und an der Spitze mitkämpfen.“

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