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Rallye Wales 2013
Kubica startet im World Rally Car

Nach einer überaus erfolgreichen Saison in der zweiten Liga der Rallye-WM darf sich der frühere Formel-1-Pilot Robert Kubica beim Saisonfinale in Wales mit den ganz Großen messen.

Robert Kubica - Rallye Frankreich 2013
Foto: McKlein

Damit hat niemand gerechnet. Nach dem durchwachsenen zweijährigen Gastspiel des früheren Formel-1-Weltmeisters Kimi Räikkönen in der höchsten Spielklasse des Rallyesports sorgte der Auftritt des Neuzugangs  Robert Kubica für Staunen, nicht zuletzt bei ihm selbst.

WRC2-Titel für Kubica nur noch Formsache

Der ausgerechnet bei einem Rallye-Unfall schwer am Arm verletzte Pole betonte in seiner ersten Rallye-WM-Saison stets, der Titel in der WRC2-Kategorie sei für ihn kein Thema. Aber nach vier Siegen in sechs Rallyes lässt sich der Gewinn seines ersten WM-Titels kaum vermeiden. Beim kommenden Lauf Ende Oktober in Spanien reicht dem Citroën-Fahrer ein zweiter Rang zum Titel.
 
Angesichts ständiger Schlappen der Citroën-Werkstruppe gegen VW sorgt Kubica regelmäßig für positive Schlagzeilen. Grund genug für Sportchef Yves Matton den 28-Jährigen in ein World Rally Car zu setzen. Beim Saisonfinale in Wales wird Kubica mit Beifahrer Maclec Baran im Citroën-Semiwerksteam den Platz von Khalid al Qassimi erhalten und sich damit erstmals direkt mit Ogier, Neuville und Co. messen.

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Bleibt Kubica auch 2014 in der WRC?

"Wales stand eigentlich gar nicht auf meinem Programm, insofern ist das eine wirklich kostbare Erfahrung", sagt Kubica, der stets betont, das Rallyefahren sei eigentlich nur Teil seines Rehabilitationsprogramms. Er träumt nach wie vor von der Rückkehr in die Formel 1. Zudem streute der frühere BMW-Sauber-Fahrer noch vor Wochenfrist beim französischen WM-Lauf, er werde möglicherweise wieder auf die Rundstrecke wechseln.

Das aber will Citroën verhindern. Schon im Sommer verriet Yves Matton, dass er Kubica gern für eine komplette Saison ins Citroën-Werksteam holen wolle. Der Belgier glaubt, dass der Pole im Rallyesport eine echte Zukunft hätte. Kubica betont, nach der Saison mit dem etwas schwächeren Citroën RRC mit seinen rund 280 PS, sei nach dem Gewinn der WRC2 der Aufstieg in ein WRC die einzige Alternative, weiter in der Rallye-WM zu bleiben.

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