Loeb, der schon vor drei Wochen seinen siebten WM-Titel perfekt gemacht hatte, fuhr einen komfortablen Vorsprung von 44,4 Sekunden auf seinen norwegischen Marken-Kollegen Petter Solberg im privaten C4 heraus.
Ogier fällt nach Unfall auf Platz 14 zurück
Dabei profitierte der Weltmeister bei seiner klaren Führung vom Pech seines Landsmannes und Citroën-Kollegen Sébastien Ogier. Der Gesamtzweite überhörte eine Ansage seines französischen Beifahrers Julien Ingrassia und rutschte von der Asphaltpiste. Mit einem Zeitverlust von mehr als 15 Minuten stürzte der zweimalige Saisonsieger auf den 14. Platz ab.
Hinter dem spanischen Lokalfavoriten Dani Sordo, der in einem weiteren offiziellen Citroën 1:01,3 Minuten zurücklag, war der Finne Jari-Matti Latvala als Vierter (Rückstand: 1:11,4 Minuten) erneut der schnellste Ford-Pilot. Der zweite Ford-Pilot Mikko Hirvonen liegt mit über sechs Minuten Rückstand abgeschlagen auf dem fünften Rang.
Aaron Burkart nach Unfall ausgeschieden
Viel Pech hatte der deutsche Suzuki-Pilot Aaron Burkart. Nur 50 Meter vor dem Ziel der 26 Kilometer langen Prüfung Santa Marina verlor er an seinem Suzuki Swift ein Vorderrad und rutschte von der Strecke. Bis zu diesem Zeitpunkt lag der Deutsche auf WM-Kurs in der Junior-WM. Nun muss Burkart darauf hoffen, dass der Niederländer Hans Weijs Jr. nicht mehr als sechs Punkte einfährt. Aktuell liegt Weijs bei der Rallye Spanien in der JWRC jedoch auf dem zweiten Rang und würde sich damit am Sonntag zum Weltmeister küren.