Am dritten Tag der Rallye Dakar mussten die Organisatoren den ersten Todesfall bekanntgeben. Michal Hernik wurde gegen 15.30 Uhr tot neben seinem Motorrad gefunden. Der Helm lag neben dem Fahrer. Der Pole startete zu ersten Mal bei der Dakar-Rallye. Nach der zweiten Etappe lag er auf Position 84.
Todesursache noch unbekannt
Ob der 39-Jährige an den Folgen eines Sturzes verstarb oder möglicherweise an Erschöpfung, war am Abend noch nicht bekannt. Fakt ist: Der gestrige zweite Rallyetag mit einer Wertungsprüfung über mehr als 500 Kilometer einer der härtesten in der 36-jährigen Geschichte der Rallye. Zum einem, weil die Pisten exterm schwierig waren, zum anderen, weil die Temperaturen weit über 40 Grad lagen.
Auch in den letzten beiden Jahren war bei der Dakar-Rallye jeweils ein Motorrad-Fahrer ums Leben gekommen. 2014 starb der Belgier Eric Palente in der Gluthitze Argentiniens an Erschöpfung. 2013 verlor der Franzose Thomas Bourgin sein Leben bei einem Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Polizei-Auto in den chilenischen Anden.