Auf der 761 Kilometerlangen Etappe vom argentinischen San Salvador über den 4.600 Meter hohen Passo de Jama ins chilenische Calama konnte Volkswagen einen Doppelsieg feiern. Hinter Sainz wurden der Berliner Timo Gottschalk und sein katarischer Chauffeur Nasser Al-Attiyah im zweiten Volkswagen Touareg am Mittwoch Zweite.
Al Attiyah plant Angriff auf Sainz
"Heute ging es darum, sich auf den Schotterabschnitten keinen Reifenschaden einzufangen. Das ist uns geglückt", freute sich Sainz über die gelungene Verteidigung der Spitze. "Weiter in Führung zu sein ist gut, doch erst jetzt sind wir in Chile. Und erst jetzt geht die Rallye so richtig los."
Al-Attiyah konnte mit Platz zwei aber auch gut leben: "Heute war es kein Vorteil, die Route als Tagessieger von gestern zu eröffnen. Wir hatten uns vorgenommen, heute weniger als eine Minute zu verlieren. Der Plan ist aufgegangen." Für den Donnerstag hat der Wüstenfuchs einen Großangriff auf die Spitze geplant. "Morgen liegt eine lange Wüstenetappe vor uns, die unser Teamkollege Carlos Sainz eröffnet. Wir sind also in der besseren Position."
Gordon-Hummer fällt mit Motorschaden aus
Der Franzose Stéphane Peterhansel behauptete im BMX 3 seinen dritten Rang (5:41 Minuten zurück) vor dem Norddeutschen Dirk von Zitzewitz und dessen südafrikanischem VW-Piloten Giniel de Villiers. Der Amerikaner Robby Cordon, 2009 noch Dritter, fiel mit seinem hubraumstarken Hummer wegen Motorschadens auf dem Weg zum Start der vierten Entscheidung aus.
Für Matthias Kahle und Thomas Schünemann lief es nach den drei Reifenpannen am Vortag wieder besser. Mit dem dritten Tagessieg in der Buggy-Klasse eroberten die Deutschen die Führung in ihrer Klasse zurück. Mit Rang 18 und 2:19 Stunden Rückstand ist das Duo sogar das schnellste zweiradgetriebene Fahrzeug im gesamten Feld.