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Rallye Dakar 2010
Touareg-Trio stürmt an die Spitze

Volkswagen konnte auf der fünften Dakar-Prüfung am Mittwoch (6.1.) eine Dreifach-Führung herausfahren. Mark Miller sicherte sich den Tagessieg, Carlos Sainz übernahm die Gesamtpitze. Stéphane Peterhansel fiel mit technischen Problemen weit zurück.

Dakar 2010
Foto: VW

Das Volkswagen-Team sorgte auf der fünften Etappe der Dakar 2010 für eine kleine Vorentscheidung gesorgt. Auf der zweitlängsten Prüfung der Dakar von Copiapó nach Antofagasta sicherte sich Mark Miller den Sieg in der Tageswertung vor seinen zwei Markenkollegen Carlos Sainz und Nasser Al Attiyah.

"Es war eine tolle Prüfung heute. Dabei habe ich aber nichts Ungewöhnliches gemacht", wunderte sich der US-Boy am Abend im chilenischen Biwak. "Es war eine harte Etappe mit vielen Steinen, aber bei uns hat alles gut geklappt. Wir versuchen eigentlich nur, jeden Tag in den Top 5 anzukommen und nicht allzuviel Risiko zu gehen."

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Drama um Peterhansel

Für Konkurrent X-Raid kam es auf den 483 Kilometern zum schlimmstmöglichen Szenario. Ausgerechnet am X3 von Speerspitze Stéphane Peterhansel riss die Antriebswelle. Co-Pilot Jean-Paul Cottret vesuchte noch alles, das defekte Teil zu reparieren. Am Ende schlugen jedoch alle Bemühungen fehl und der neunfache Dakar-Sieger musste sich nur mit Heckantrieb ins Ziel schleppen.

"Wir hatten die Antriebswelle erst gestern neu eingebaut und schon nach 120 Kilometern ging sie kaputt", erklärte Teamchef Sven Quandt. "Es ist sehr schwierig, diese Etappe mit nur zwei Antriebsrädern zu beenden. Da war es schon eine gute Leistung überhaupt ins Ziel zu kommen ohne dabei zu viel Zeit zu verlieren." Am Ende büßte der Franzose mehr als zwei Stunden ein und verabschiedete sich damit frühzeitig aus dem Rennen um den Dakar-Sieg.

Carlos Sainz übernimmt Führung

Neuer Spitzenreiter ist VW-Pilot Carlos Sainz, der wegen eines Reifenschadens auch nach der fünften Prüfung ohne Tagessieg blieb. Mit Rang zwei in der Etappenwertung konnte er seinen Vorsprung auf Teamkollege Nasser Al Attiyah aber immerhin auf 4:37 Minuten ausbauen. Tagessieger Mark Miller belegt mit dem dritten Touareg nun Gesamtplatz drei, 9:39 Minuten hinter der Spitze.

Als bester Nicht-VW schob sich Vortagessieger Robby Gordon auf Rang vier in der Gesamtwertung. Der Hummer-Pilot fuhr auf der fünften Etappe die viertbeste Zeit heraus, liegt aber insgesamt mit fast einer Stunde Rückstand auf das Touareg-Trio bereits aussichtslos zurück.

Dreikampf um Platz vier

Der Amerikaner streitet sich mit Mitsubishi-Pilot Carlos Sousa und dem Polen Krzysztof Holowczyc (Nissan) um den inoffiziellen Titel "best of the rest". Das Verfolger-Trio liegt nach fünf Prüfungen weniger als 17 Minuten auseinander.

Bestplatzierter X-Raid-Mann ist nun Guerlain Chicherit auf Position acht. Mit 1:37 Stunden Rückstand kann der Franzose aber genauso wenig in den Kampf um die vorderen Plätze eingreifen wie Teamkollege Peterhansel, der nun über zwei Stunden zurückliegt.

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