Rallye Australien 2013 (Tag 1): Ogier dominiert in Australien

Rallye Australien 2013 (Tag 1)
Ogier dominiert in Australien

Zuletzt aktualisiert am 13.09.2013

Vor allem der Morgen stand ganz im Zeichen des Qualifikationsergebnisses vom Donnerstag. Wer einen guten Startplatz weiter hinten erobert hatte wie Ogier und Meeke fuhr vorn, wer ein bisschen weiter vorn starten musste, fuhr hinten.

Hirvonen und Neuville jagen Ogier

Vor allem Jari-Matti Latvala tat sich schwer auf dem losen Schotter, der so rutschig war, dass selbst der unter optimalen Bedingungen als Neunter auf die Piste gegangene Ogier klagte, wie schwierig es sei, auf der Piste zu bleiben. Latvala kämpfte sich durch den Vormittag, kam am Nachmittag besser in Tritt und liegt auf Rang fünf. Der Finne hat allerdings auf den führenden Teamkollegen schon 58 Sekunden verloren.

Ebenfalls eher am Nachmittag kam Mikko Hirvonen im Citroën DS3 zurecht. Der Finne war mit sich und dem Auto zufrieden und hält Platz zwei. Mit 20 Sekunden Rückstand hat Hirvonen Ogier noch in Reichweite. Teamkollege Kris Meeke profitierte am Morgen von seinem Qualisieg und dem besten Startplatz, konnte aber das Tempo der Spitze am Nachmittag nicht ganz halten. Der Vertreter für Dani Sordo liegt auf Platz vier, mit 38,6 Sekunden Rückstand.

Tag der offenen Tür bei Östberg

Den dritten Rang hatte ihm auf dem letzten Kilometer Thierry Neuville im Ford Fiesta abgejagt, der am Ende eine halbe Sekunde schneller war. Neuville hatte Glück, dass er einen größeren Stein auf der Piste gerade noch umfahren konnte, während Teamkollege Mads Östberg den Brocken breitseits traf. Aber abgesehen davon, dass die Tür am Fiesta aufsprang, hielt sich der Schaden in Grenzen.

Östberg belegt Platz sechs vor Andreas Mikkelsen, der am Morgen in einen Notausgang rutschte und nachmittags eine Böschung traf und glücklich ist, ohne größeren Defekt ins Ziel zu kommen. Farbloser Achter ist Evgeny Novikov, der zu weit vorn starten musste, um eine Rolle zu spielen.

Immerhin hatte keiner der Fahrer einen Nachteil durch schlechte Sicht. Mussten die Fahrer vor der Rallye noch darum kämpfen, dass die Startabstände von zwei auf drei Minuten erhöht werden, setzte der Veranstalter auf der längsten Prüfung des Tages die Abstände gar freiwillig auf vier Minuten hoch.

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