Porsche LMP1: Neue Bilder vom Le Mans-Prototyp

Porsche 919 Hybrid
Chance für Lieb und Hartley

Veröffentlicht am 11.10.2013

Porsche gegen Audi und Toyota - so lautet das große Duell um den Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans 2014. Um die etablierte Konkurrenz direkt im ersten Jahr unter Druck zu setzen, läuft das Testprogramm seit dem Rollout im Juni auf allen Zylindern. Nach Timo Bernhard durfte bereits  Neel Jani den neuen Porsche LMP1-Renner testen. Auch Romain Dumas ist in das Programm eingebunden.

Lieb und Hartley dürfen testen

Red Bull-Pilot Mark Webber stößt erst später zum Projekt. Der Australier muss erst noch die letzten fünf Rennen seiner Formel 1-Karriere über die Bühne bringen. Neben den vier bereits verpflichteten Fahrern sind noch zwei Plätze in den Einsatzautos zu vergeben. Bei den verbleibenden Testfahrten 2013 erhalten der deutsche Porsche-Werksfahrer aus dem GT-Programm, Marc Lieb, und der junge Neuseeländer Brendon Hartley, die Chance, sich zu beweisen. Eine finale Entscheidung über ein Engagement der beiden Kandidaten soll am Jahresende fallen.

Desweiteren gab Porsche bekannt, dass man mit zwei LMP1-Rennwagen bei der Sportwagen-Weltmeisterschaft World Endurance Championship (WEC) an den Start gehen wird, zu der als Saison-Höhepunkt das 24 Stunden-Rennen von Le Mans gehört.

Porsche LMP1-Renner für 2014 im Tarnanzug

Vom LMP1-Renner des Sportwagenbauers aus Zuffenhausen gibt es bislang nur wenige Fotos aus der Frontal- und Heckperspektive. Wie bei Konkurrent Audi sind die dünnen LED-Rückleuchten vertikal in die Heckflügel-Endplatten integriet.

Weitere Details sind wegen des Tarnüberzugs nur schwer zu erkennen. In diesem frühen Entwicklungsstadium haben die Ingenieure aber sowieso noch nicht alle Tricks eingebaut. Trotzdem lohnt sich der Blick auf die neuen Fotos in unserer Fotoshow.