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Paffet-Crash mit Tomczyk
Viel Wirbel um nichts?

Viele Experten hatten befürchtet, das erste der beiden DTM-Rennen am Wochenende würde zum Langweiler, weil die Fahrer im Hinblick auf den zweiten Lauf nichts riskieren würden. Doch in Hockenheim war das Gegenteil der Fall.

Martin Tomczyk - Crash - Hockenheim 2015
Foto: Wilhelm

Nur 16 Fahrer kamen im ersten Hockenheim-Rennen ins Ziel - 8 und damit ein Drittel des Feldes blieben wegen Kollisionen auf der Strecke. Letztmalig hatte es beim Saisonfinale 2010 eine noch höhere Ausfallquote gegeben. Damals kamen bei einem beispiellosen Crash-Festival nur neun von 18 Startern ins Ziel - ein bis heute bestehender DTM-Negativrekord!

Tomczyk-Paffett-Crash sorgt für Diskussionen

Zu den Leidtragenden in Hockenheim zählte auch Mercedes-Pilot Gary Paffett, der zum wiederholten Mal mit seinem "Lieblingsgegner" Martin Tomczyk aneinandergeriet. Der BMW-Pilot hatte sich mit seinem M4 ohne erkennbaren Grund gedreht und dabei Paffett und auch dessen ART-Teamkollegen Lucas Auer getroffen.

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Paffett ließ anschließend seinem Frust freien Lauf und sprach von einem "dummen Manöver ohne jedes Hirn". Tomczyk sei ein "Idiot" und er wäre "außer Kontrolle"! Wie jetzt allerdings feststeht, sorgte Paffett in den Medien für viel Wirbel um nichts. Davon war im Übrigen sein früherer Chef, der heutige ARD-TV-ExperteNorbert Haug, schon während der ARD-Liveübertragung überzeugt. "Ich glaube nicht, dass man Tomczyk einen großen Vorwurf machen kann", sagte Haug.

Tomczyk bremst nicht zu spät

Diese Meinung vertraten auch die Sportkommissare des DMSB sowie die beiden Race-Consults Dirk Adorf und Bernd Mayländer. Nach Analyse der Daten gab es nämlich keinen Grund, Tomczyk zu bestrafen. Denn: Der Schnitzer-Pilot hat bei dem Zwischenfall nach unseren Informationen sogar früher und nicht wie von vielen behauptet zu spät gebremst. Auf Nachfrage, warum dabei angeblich die Hinterachse blockierte, gibt es bisher aber noch keine Antwort.

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