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NLS Nürburgring 2022 - Ergebnis NLS 4
René Rast feiert ersten NLS-Sieg mit Phoenix

Beim dritten Rennen zur Nürburgring Langstrecken-Meisterschaft (NLS/VLN) sicherte sich das Phoenix-Duo René Rast und Jakub Giermaziak im Audi R8 LMS den Sieg vor dem Walkenhorst-BMW (Krognes/Trogen) und dem Phoenix-Audi von Stippler/Kolb.

Phoenix Audi R8 LMS - NLS 4 - Nürburgring Nordschleife - 25. Juni 2022
Foto: Stefan Baldauf

Es war ein recht ruhiges Rennen, das von einem packenden Zweikampf am Ende geprägt wurde. DTM-Pilot René Rast, der sich den Phoenix-Audi (#16) mit Jakub Giermaziak teilte, sicherte sich dabei den ersten NLS-Sieg seiner Karriere vor Christian Krognes/Sami-Matti Trogen im Walkenhorst-BMW M4 GT3 (#34). Den letzten Podiumsplatz belegten Frank Stippler/Vincent Kolb ebenfalls in einem Audi R8 LMS GT3 von Phoenix (#5).

"Ich fahre hier seit 15 Jahren und habe nie einen NLS-Sieg geholt, es stand also definitiv auf meiner Bucket Liste", meinte Rast, der erst am vergangenen Wochenende einen DTM-Sieg feierte. Sein Teamkollege Kuba Giermaziak, der ebenfalls seinen ersten NLS-Gesamtsieg schaffte, meinte: "Wir haben einen kleinen Fehler beim Boxenstopp gehabt und Zeit verloren, so sind wir hinter den BMW gefallen und René musste es auf der Strecke wieder reinholen."

Unsere Highlights

In der Startphase prägte Frank Stippler im Scherer Sport Team Phoenix-Audi #5 das Geschehen. Er übernahm direkt die Führung am Start. Christian Krognes, der sich im Walkenhorst-BMW die Pole-Position gesichert hatte, musste sich mit Platz vier begnügen.

Stolz kurz in Führung

Direkt hinter Stippler reihte sich Luca Stolz im HRT-Mercedes ein, der in der zweiten Runde direkt aus dem Windschatten von Stippler herauszog und sich die Führung schnappte. Noch vor der ersten Boxenstopp-Runde schlug Stippler aber wieder zurück und sicherte sich den Platz an der Sonne vor Stolz und Krognes.

Letzterer kam in Runde sechs auch als einer der ersten Piloten an die Box zum Reifenwechsel der Yokohama-Pneus. Auch das Duo René Rast/Kuba Giermaziak (Audi R8 LMS, Scherer Sport Team Phoenix) stoppte in derselben Runde. Die Führenden Stippler/Kolb sowie Stolz/Haupt kamen erst einen Umlauf später rein.

Nach dem ersten Durchgang der Boxenstopps führten Krognes/Trogen wieder vor #16 Giermaziak/Rast. Zwischenzeitlich wechselte die Führung wieder zugunsten des Audi und schließlich wieder zugunsten des BMW M6 GT3. Eine Stunde vor Ablauf der vier Stunden verabschiedete sich Haupt schließlich aus dem Kampf um einen Podiumplatz mit einem Reifenschaden hinten links am Mercedes-AMG GT3.

Packendes Duell im Finale

Kurz darauf kam der Walkenhorst-BMW zum letzten planmäßigen Stopp, der Audi von Giermaziak/Rast folgte eine Runde später in Umlauf 22. In den letzten 40 Minuten jagte zunächst der BMW vor dem Audi um die Strecke, wenige Minuten später schnappte sich Rast doch noch von Krognes die Führung. Bis zum Finale lieferten sich die beiden ein knallhartes Duell vor dem auf Platz drei liegenden Vincent Kolb im zweiten Phoenix-Audi, das Rast schließlich für sich entschied.

"Wir haben am Ende noch eine kleine Setup-Änderung am Auto vorgenommen, weil ich davor Untersteuern hatte", sagte Krognes. "Aber danach hat sich das Auto eher schwieriger zu fahren angefühlt."

Auf dem vierten Rang beendete der Landgraf-Mercedes (Assenheimer/Trefz/Apothelez) das Rennen vor Born/Marchewicz im Schnitzelalm-Mercedes AMG GT3. Der BMW M4 GT3 von van der Linde/Klingmann, der von BMW M Motorsport eingesetzt wurde, konnte das Rennen erst gar nicht in Angriff nehmen, weil van der Linde im Qualifying einen Einschlag hatte. Ursprünglich waren einige Reifentests mit Michelin geplant.

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