Neuer Rekord beim Pikes Peak 2010: Zwart knackt Hecktriebler-Rekord im Porsche

Neuer Rekord beim Pikes Peak 2010
Zwart knackt Hecktriebler-Rekord im Porsche

Veröffentlicht am 29.07.2010

Den Pikes Peak-Rekord für heckgetriebene Fahrzeuge hielt bis dahin Rhys Millen, der ihn erst 2009 aufgestellt hatte. Bereits im Qualifying unterbot Jeff Zwart den bisherigen Rekord um 18 Sekunden.

Pikes Peak-Klassensieg für Jeff Zwart auf Porsche GT3 Cup

Der Amerikaner arbeitet im normalen Leben hinter der Kamera als Regisseur und verantwortete unter anderem das aktuelle Werbevideo für den Porsche Panamera, bei dem die komplette Porsche-Modellpalette die Wüste zum Beben bringt. Hinter dem Lenkrad seines 450 PS starken Porsche GT3 Cup heißt es für Zwart jedoch statt "Cut" ausschließlich "Action". Der GT3 stammt aus dem Jahr 2007, wurde allerdings auf 2010er-Stand modifiziert. Das Resultat: Der Klassensieg in der Gruppe der Hecktriebler beim diesjährigen Pikes Peak-Rennen, bei dem es über knapp 20 Kilometer und durch 156 Kurven hinauf auf 4.302 Meter ging.

Damit fuhr der schnelle Regisseur bereits seinen siebten Sieg beim legendären Race to the clouds am Berg aller Berge ein. In der Gesamtwertung reichte es für einen sensationellen sechsten Rang. Zwart musste lediglich drei Fahrzeugen der Unlimited Class sowie zwei Boliden der Open Wheels Class den Vortritt lassen, die allesamt mehr als 600 PS in die Waagschale werfen konnten.

"Monster" siegt mit 910 PS am Pikes Peak

Der in Californien lebende Zwart startete mit dem einzigen Porsche im Feld und ließ sogar allradgetriebene Fahrzeuge hinter sich. Den Gesamtsieg sicherte sich in diesem Jahr einmal mehr der Japaner Nobuhiro Tajima in einem 910 PS starken Suzuki SX4. Der ehemalige Suzuki-Motorsportchef benötigte für die 12,4 Meilen zum Pikes Peak 10:11.490 Minuten und feierte damit seinen fünften Sieg in Folge. Sein ursprüngliches Ziel, mit einer Zeit von unter zehn Minuten seinen eigenen Rekord aus dem Jahr 2007 zu unterbieten, verpasste "Monster" Tajima jedoch. Vor drei Jahren war er die 156 Kurven in einem 1.007 PS starken Suzuki Sport XL7 Hill Climb Special in 10:01.408 Minuten hinaufgestürmt.