MotoGP Safety-Car BMW M5: Allradler bremst Zweiräder ein

MotoGP Safety-Car BMW M5
Allradler bremst Zweiräder ein

Veröffentlicht am 02.11.2017

Erst im August hat BMW die neueste M5-Generation der Öffentlichkeit präsentiert. Nun ist die Oberklasse-Limousine bereit für den Einsatz auf der Rennstrecke. Beim Finale der MotoGP-Saison 2017 in Valencia Mitte November wird der M5 erstmals als Safety-Car fungieren. Auch im Jahr 2018 soll das neue Führungsfahrzeug Rossi, Marquez und Co. vor der Nase herumfahren, wenn es die Bedingungen auf der Strecke erfordern.

„Der neue BMW M5 bildet die perfekte Basis für ein Safety-Car, denn mit seinen technischen Features bietet er perfektes Handling bis in den fahrdynamischen Grenzbereich hinein – auf der Straße ebenso wie auf der Rennstrecke“, erklärt Frank van Meel, Vorsitzender der Geschäftsführung der BMW M GmbH.

BMW M5 Safety-Car stark modifiziert

Für den Einsatz auf der Rennstrecke wurde der Straßensportler noch einmal ordentlich nachgeschärft. Auch an den 4,4 Liter großen V8-Motor mit TwinPower Turbo Technologie legten die M-Ingenieure noch einmal Hand hn. Er leistet bereits im Serien-M5 441 kW/600 PS und ein maximales Drehmoment von 750 Nm. Für die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h benötigt der neue BMW M5 nur 3,4 Sekunden.

Die Kraftübertragung erfolgt über das neue 8-Gang M Steptronic-Getriebe mit Drivelogic. Ein spezielles M-Sportfahrwerk leistet seinen Beitrag zur optimierten Fahrdynamik. Ein wichtiger Faktor in Sachen Performance ist auch das Gewicht: Dieses wurde unter anderem durch ein Dach aus leichtem, kohlefaserverstärktem Kunststoff weiter reduziert.

M-Performance Parts nicht nur Schminke

In der BMW M Manufaktur in Garching wurde diese High-Performance-Basis in aufwendiger Handarbeit zum BMW M5 MotoGP Safety-Car umgebaut und auf den Einsatz als Führungsfahrzeug in der schnellsten Motorradrennserie der Welt vorbereitet. Dabei kamen zahlreiche BMW M Performance Parts zum Einsatz, von denen viele auch als Nachrüstkomponenten für die Serienversion des BMW M5 erhältlich sind.

Dazu gehören zum Beispiel Carbon-Komponenten wie Seitenschweller, Heckdiffusor, Heckspoiler, Frontziergitter, Außenspiegelkappen und „Air Breather“-Zierstäbe. Speziell auf den Einsatz auf der Rennstrecke ausgelegt ist auch die Sportabgasanlage aus Titan mit Endrohrblenden aus Carbon.

Laut BMW handelt es sich dabei nicht nur um optische Retuschen, sondern um echte Verbesserungen in Sachen Aerodynamik, Kühlung und Leichtbau. Darüber hinaus wurden auch noch spezielle Teile für das M5 Safety-Car entwickelt, die es nicht im M-Katalog zu bestellen gibt, wie den Frontsplitter, die Motorhauben-Verschlüsse und natürlich der LED-Lichtbalken auf dem Dach sowie die Frontblitzer in der Stoßstange.