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Mini John Cooper Works bei den 24h Nürburgring
Ring-Rückkehr mit ikonischem Design

Nach zehn Jahren Pause tritt Mini wieder mit einem John Cooper Works bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring an. Der 306 PS starke Renner startet in der beliebten SP3T-Klasse und ist eng mit der Region verbandelt.

Mini John Cooper Works - 24 Stunden Nürburgring 2022 - SP3T Projekt
Foto: Mini

Rot, weiß und schwarze Details – so feierten die Briten von Mini ihre ersten großen Erfolge im Motorsport: In den 1960er-Jahren gelang der ikonischen Marke mit diesem Farbschema gleich drei Mal der Gesamtsieg bei der Rallye Monte Carlo (1964, 1965 und 1967). Zur Feier der 50. Ausgabe der 24 Stunden auf dem Nürburgring hat die BMW-Tochter nun zusammen mit dem Privatteam Bulldog Racing eine rennsportliche Hommage aufgebaut.

Das im letzten September begonnene Projekt umfasst einen Mini John Cooper Works samt Vierzylinder-Turbomotor mit einer Leistung von 225 kW bzw. 306 PS und einem maximalen Drehmoment von 450 Nm. Die Kraftübertragung erfolgt über das ebenfalls aus der Serie stammende 8-Gang-Steptronic-Getriebe mit einer integrierten, mechanischen Differenzialsperre, die eine Sperrwirkung von bis zu 70 Prozent aufweist.

Unsere Highlights
Mini John Cooper Works - 24 Stunden Nürburgring 2022 - SP3T Projekt
Mini
Ikonische Farben, aerodynamische Anbauten und Zusatzscheinwerfer – der Mini John Cooper Works für die 24 Stunden auf dem Nürburgring zeigt sich angriffslustig.

Anpassungen für den Rennbetrieb

Um in der SP3T-Klasse (2.000 ccm mit Turbo) starten zu dürfen, bedurfte es einiger Modifikationen durch Mini und das in Nürburg beheimatete Team Bulldog Racing. Besonders auffällig ist die umfangreich überarbeitete Aerodynamik mit einem weit nach hinten ragenden, verstellbaren Heckflügel, einem komplett verkleideten Unterboden, einem Heckdiffusor und einem Frontsplitter. Zudem sticht der eigens für das Modell entwickelte und in Rot lackierte Rennsportkäfig unweigerlich ins Auge.

Unter der rot-weißen Hülle verfügt der Mini-Sportler nun über einen 100 Liter großen Tank, ein modellspezifisches Rennsportfahrwerk mit einstellbarer Zug- und Druckstufe sowie über eine pneumatische Hebeanlage. Die Projektpartner tauschten zudem alle beweglichen Fahrwerks- und Aufhängungsteile durch verstärkte Uniball-Lager aus, installierten einen Rennsport-Katalysator und reduzierten konsequent das Gewicht. Von der Konzernmutter bekam man darüber hinaus auch noch ein paar BMW-M-Performance-Bremskomponenten gespendet.

Mini John Cooper Works - 24 Stunden Nürburgring 2022 - SP3T Projekt
Mini
Die Verfolger sollen nur auf die "Frittentheke", das Logo und die beiden großen Diffusor-Kanäle starren dürfen.

Knappe Vorbereitungszeit

Sieben Monate nach dem Projektstart stand Ende März der Rollout an. In den kommenden Wochen folgen weitere Tests auf der Nordschleife und im südfranzösischen BMW-Erprobungszentrum in Miramas. Die zwischen Marseille und Avignon gelegene Teststrecke unterstützt das Team bei der Optimierung des Fahrwerks. Bulldog-Racing-Boss Friedhelm Thelen erklärt: "Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist eine extreme Belastung für alle Komponenten des Fahrzeugs. Deshalb freuen wir uns sehr, das Erprobungszentrum nutzen zu können."

Weitere Informationen zum Fahrerkader und zum gesamten Renn-Kalender folgen zu einem späteren Zeitpunkt. Wir dürfen Ihnen allerdings bereits jetzt verraten, dass Jens Dralle, Ressortleiter Test und Technik bei auto motor und sport, unter anderem den Über-Mini vom 26. bis zum 29. Mai pilotieren wird. Was ihn erwartet, sehen Sie in unserer großen Bildergalerie.

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