Kimi Räikkönen ist mal wieder in den Schlagzeilen. Weil der Finne lieber Urlaub macht als sich die stressige und kostspielige Reise zum zehnten WM-Lauf in Australien anzutun, wird er jetzt von der FIA bestraft.
Räikkönen muss Strafe zahlen
Der ehemalige Formel 1-Weltmeister hatte sich vor der Saison mit seinem Ice 1 Racing Team zur Hersteller-Wertung angemeldet. Laut Reglement muss er dafür mindestens an sieben Rallye-Läufen teilnehmen, von denen zwei außerhalb Europas stattfinden. Mit der Rallye Jordanien hat Räikkönen aber nur eine Übersee-Rallye auf dem Konto. Die letzte Chance in Australien ließ der Citroen-Pilot mit seinem Privatteam wie erwähnt sausen.
Wie die FIA mitteilte muss der "Iceman" nicht nur die Australien-Startgebühr von 16.200 Euro nachzahlen sondern wird auch noch zu einer Strafe von 16.000 Euro an den Weltverband verdonnert. Außerdem nimmt die FIA das Team aus der WM-Wertung, was den Verlust von weiteren Prämien zur Folge hat.
Ausschluss aus dem Fahrer-Klassement?
Einige Medien hatten fälschlicherweise sogar berichtet, dass der Finne auch aus der Fahrerwertung gestrichen wird. Doch der Ausschluss bezieht sich nur auf den Konstrukteurspokal. In Abwesenheit seines Citroen-Privatiers hat Teammanager Benoit Nogier die Strafe bereits akzeptiert.
Räikkönen hat in dieser Saison bisher an sechs WM-Rallye teilgenommen. Aktuell liegt der 31-Jährige auf Rang acht im Klassement. Egal wie die Strafe genau ausfällt darf er auf jeden Fall die letzten drei Veranstaltungen fahren, wenn er will.