Jamie Green war natürlich einer der Favoriten auf dem Norisring. Aber dass er das DTM-Rennen auch wirklich nach Hause fahren würde, stand erst kurz vor der Zieldurchfahrt fest. Nach Ralf Schumachers Frühstart bestimmte der Brite zwar das Tempo, doch dann setzte ihn Audi-Pilot Mattias Ekström gehörig unter Druck. Runde für Runde schmolz der Abstand.
Jamie Green hatte zu kämpfen
"Es war sehr hart", bestätigte Green nach dem Rennen. "Mattias ist ein DTM-Champion und ein fantastischer Fahrer. Er ist der letzte Fahrer, den man hinter sich haben will, wenn das Rennen nur noch zehn Runden dauert. Vor allem auf dieser welligen Strecke. Das ist eine der schwierigsten Situationen, wenn du der Führende auf dem Norisring bist und jemand aufholt."
An den Sieg und damit an den spektakulären Hattrick mit ein und demselben Auto konnte Green kurz vor Schluss aber gar nicht denken. Zu stark war der Druck, der von Ekström kam.
"Ich konnte immer nur an die nächste Kurve, nächster Bremspunkt, das nächste Schalten denken", erzählt Green. "Wenn man ein Rennen anführt, dann sind die letzten zehn Runden so lang. Und du denkst dir, scheiße, wann hört das endlich auf. Es war hart, aber ich bin cool geblieben."