Der GT-Rennsport führt in Deutschland bislang noch ein Schattendasein. Hinter der Konkurrenz von Formel 1, Tourenwagen und Rallye spielen die seriennahen Langstreckenrenner oft nur die vierte Geige. Dabei wird in den verschiedenen Sportwageserien hochklassiger Rennsport mit spektakulären Autos geboten.
Viele GT-Serien mit unterschiedlichen Reglements
Ein Problem des GT-Rennsports ist das große Durcheinander von Serien und Klassen. International kämpfen die Le Mans Series und die FIA GT Meisterschaft um Aufmerksamkeit. In Deutschland gibt es mit dem ADAC GT Masters und der populären Langstreckenserie auf der Nordschleife (VLN) gleich zwei Alternativen. Mit dem neuen Reglement will ab 2012 nun auch noch die DTM näher an das Sportwagen-Reglement heranrücken.
Dazu gibt es noch viele nationale hochklassige Serien außerhalb von Europa, wie z.B. die CanAm in den USA oder die Super GT in Japan. Versuche, die vielen verschiedenen Fahrzeugklassen unter einem technischen Reglement zusammenfassen, scheiterten bislang zumeist an der mangelnden Bereitschaft, sich an die Wünsche der anderen Länder anzupassen.
Verwandlung vom Seriensportler zum GT-Rennwagen
Eines haben aber alle Sportwagen-Serien gemeinsam: spektakuläre Rennautos. Kaum ein Hersteller verzichtet auf den prestigeträchtigen Auftritt auf der GT-Bühne. Ein paar größere Flügel, mächtige Diffusoren, Rennfahrwerke, Überrollkäfige, Schalensitze und Sportreifen verwandeln theoretisch jeden Seriensportler in einen GT-Rennwagen.
In den letzten Jahren hat die Vielfalt auf den Rennpisten noch einmal stark zugenommen. Wir haben uns einmal genauer umgesehen und die heißesten PS-Monster der weltweiten GT-Serien für Sie in einer großen Galerie zusammengestellt.