VLN 2020, Vorschau 5. Lauf: Rekordstarterzahl beim 6h-Rennen

VLN 2020, Vorschau 5. Lauf
Rekordstarterzahl beim 6h-Rennen

Zuletzt aktualisiert am 28.08.2020

Das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen ist an sich schon ein Leckerbissen für Nordschleifen-Fans, weil die Renndauer statt wie gewohnt vier Stunden hier immer sechs Stunden beträgt. Heißt: Mehr Rennaction.

Begrenzte Zuschauerzahl auf Tribünen erlaubt

Die diesjährige Ausgabe ist aber besonders vielversprechend für die Fans. Zum einen, weil es erstmals während der Corona-Pandemie eine Freigabe für Zuschauer am Grand-Prix-Kurs gibt. Tickets für die BMW M Power Tribüne (T3), die Bilstein Tribüne (T4) und die Mercedes Tribüne (T4a) sind nur im Vorverkauf über die Webseite des Nürburgrings erhältlich.

Rund um die Nordschleife und im Fahrerlager sind weiterhin keine Besucher erlaubt. Dafür kommen auch die Daheimgebliebenen nicht zu kurz. Denn gemeinsam mit Sponsor ROWE liefert die Nürburgring Langstrecken-Serie nun TV-Luftaufnahmen aus dem Helikopter. So ergibt sich endlich ein besserer Überblick über das Renngeschehen, das bisher wegen fehlender Kameras rund um die Nordschleife nur begrenzt gezeigt werden konnte.

VLN 4 - Nürburgring - 1. August 2020
BRfoto

Weltpremiere für Glickenhaus-Renner

Die Rahmenbedingungen sind also perfekt. Und auch inhaltlich kann die VLN mit viel Qualität überzeugen. So sind in der GT3-Klasse dieses Mal 35 Autos gemeldet. Mit dabei: Natürlich die großen Hersteller wie BMW, Porsche, Audi und Mercedes, die das lange Rennen als Generalprobe für das 24h-Rennen im September nutzen. Wie üblich sind die Top-Teams wie Falken, GetSpeed, Frikadelli, Black Falcon, Phoenix und Co. vertreten. Aber auch neue Namen wie das Team 10Q Racing (Mercedes) oder FFF Racing (Lamborghini) sind vertreten.

Ebenfalls ein Hingucker: Die Scuderia Cameron Glickenhaus bringt in der SP-X-Klasse den SCG 004c an den Start. Bei der Weltpremiere des Fahrzeugs greifen Thomas Mutsch, Franck Mailleux und Felipe Fernandez Laser ins Lenkrad.

Neues Sicherheitssystem im Test

Neben dem Wettkampf auf der Strecke liegt der Fokus beim 6h-Rennen für die Verantwortlichen des 24h-Rennens noch auf einem anderen Thema: Das neue Safety Track System. Es soll Fahrer im Cockpit optisch und akustisch vor Gefahrenstellen auf der Strecke warnen. Bei den vorherigen VLN-Läufen gab es bereits erste Tests, nun soll die finale Erprobung laufen.