Am Samstag (26. Juli 2025) ereignete sich bei der Rallye de la Fourme in Puy-de-Dôme ein tödlicher Unfall. Ein Rennwagen kam von der nahezu geraden Straße ab und tötete drei Zuschauer. Der Vorfall ereignete sich um 11:00 Uhr in Le Cros, Gemeinde Saint-Just, im Osten des Départements. Verschiedenen Medienberichten zufolge hielten sich die verunglückten Zuschauer in einem abgesperrten Bereich auf.
Drei Tote, viele Verletzte
Bei den drei Opfern handelte es sich um einen 44-jährigen Vater und zwei Brüder im Alter von 70 und 60 Jahren. Die beiden Brüder starben sofort am Unfallort, der Familienvater wurde mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht, wo er später seinen Verletzungen erlag. Zehn weitere Zuschauer wurden leicht verletzt und ebenfalls im Krankenhaus behandelt.
Der 22-jährige Fahrer des Unfallwagens und die 51-jährige Beifahrerin wurden nur leicht verletzt und ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert. Die Rallye, die in der Nähe der Stadt Ambert westlich von Lyon stattfand, wurde nach dem tragischen Vorfall umgehend abgebrochen. Veranstalter und Behörden zeigten sich tief betroffen. Ein Krisenstab wurde eingerichtet, um die Unfallursache zu klären und Angehörige zu betreuen.
Die Staatsanwaltschaft hat bereits ein Ermittlungsverfahren wegen "fahrlässiger Tötung" eingeleitet. Das Fahrzeug, ein speziell für das Rennen umgebauter Peugeot 208, wurde beschlagnahmt und wird untersucht.
Bereits 2024 wurde die Fourme Rally durch einen tödlichen Unfall überschattet, bei dem ein Streckenposten von einem Auto erfasst wurde.