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Ford Bronco Ultra4 4400 Unlimited Class Race Truck
Der neue Bronco wagt sich auf die Rallye-Piste

Noch bevor der Geländewagen offiziell auf den Markt kommt, hat er seinen nächsten Motorsport-Auftritt beim "King of the Hammers"-Offroad-Event in Kalifornien.

Ford Bronco Ultra4 4400 Unlimited Class Race Truck
Foto: Ford Motor Company

Noch mindestens bis zum kommenden Sommer müssen die Kunden warten, bis sie ihren neuen Ford Bronco in Empfang nehmen können. Die Rallyefahrer Vaughn Gittin Jr., Loren Healy und Jason Scherer haben bereits in den kommenden Tagen das Vergnügen. Denn im kalifornischen Johnson Valley findet mit dem "King of the Hammers"-Event die erste große Rallye-Raid-Veranstaltung des Jahres in Nordamerika statt. Und das Trio startet für Ford auf drei Bronco-Boliden in der technisch weitgehend unreglementierten Topklasse "Ultra 4".

Unsere Highlights

Wobei man ehrlich sein muss: Mit dem Serienauto haben die Rallyewagen herzlich wenig gemeinsam; hier sind höchstens ein paar optische Ähnlichkeiten vorhanden. Technisch sind die drei Ultra 4 4400 Unlimited Class Race Trucks waschechte Prototypen, die sich Ford zufolge vom Bronco R Race Prototype ableiten. Dieses Auto wiederum, das im Herbst letzten Jahres bei der Baja 1000 debütierte, orientiert sich eng am Serien-Bronco und verfügt beispielsweise über einen unveränderten Antriebsstrang mit 2,7-Liter-Ecoboost-V6 und Zehngang-Automatik.

Prototypen, die für alles gerüstet sind

Mit seinem Gitterrohrrahmen sowie dem Hardcore-Fahrwerk mit extralangen Federwegen aus dem Hause Fox, an denen robuste Räder mit Offroad-Bereifung von Nitto oder BF-Goodrich hängen, legt das Ultra 4-Trio da eine gehörige Schippe drauf. Das dürfte auch für die speziell entwickelten und nicht näher spezifizierten Motoren gelten, die von RTR Vehicles, der Tuning-Firma von Vaughn Gittin Jr., auf Höchstleistung getrimmt wurden. Auch die Allradsysteme sind allenfalls entfernt mit denen der Serien- Bronco s verwandt.

Gleiches gilt für das Äußerliche, das dank massiver Unterfahrschutz-Platten und lichtstarker Zusatzbeleuchtung besonders wild erscheint. Innen bieten die Rallye-Broncos ein Maximum an Sicherheit und Leichtbau. Die Piloten nehmen in Rennschalensitzen von Recaro Platz, dick gepolsterte Überrollbügel schützen sie bei einem eventuellen Überschlag. Zudem sind die Broncos mit Seilwinden ausgerüstet.

Ford Bronco Ultra4 4400 Unlimited Class Race Truck
Ford Motor Company
Ein wildes Trio - und damit sind nicht nur die Autos gemeint: Auf den Broncos starten (v.l.) Jason Scherer, Loren Healy und Vaughn Gittin Jr.

Allround-Fähigkeiten sind gefragt

Die Autos, die am "King of the Hammers" teilnehmen, müssen echte Allrounder sein. Schließlich gilt es einerseits, 90 Meilen (145 Kilometer) lange Wüstensand-Passagen mit Highspeed zu durchqueren. Diese werden jedoch andererseits von extrem felsigen Abschnitten unterbrochen, wo die Bronco Ultra 4 4400 Unlimited Class Race Trucks ihre Fähigkeiten als Kraxler unter Beweis stellen müssen.

Das Rennen selbst findet am Samstag, den 6. Februar 2021, statt. Es starten etwa 450 Teams aus der ganzen Welt, und zwar sowohl auf Prototypen als auch modifizierten Serien-Fahrzeugen – entsprechend wild dürfte es auf den Pisten zugehen. Wer sich das Spektakel aus der Ferne anschauen möchte, kann dies per Livestream im Internet tun.

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Fazit

Ford versucht den Bronco von vornherein über passende Motorsport-Events fest in der Offroad- und Rally-Raid-Szene zu verankern. Sicherlich nicht die schlechteste Marketing-Strategie, auch wenn diese drei Ultra 4 4400 Unlimited Class Race Truck-Prototypen so gut wie nichts mit dem Serienauto zu tun haben. Aber was zählt, ist Markenbindung – und damit die gelingt, sollte das namhafte Fahrertrio gute Ergebnisse erzielen.

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