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IndyCar testet neuen Cockpit-Schutz
Der bessere Halo?

Die IndyCar Series hat zum ersten Mal ihren neuen Cockpit-Schutz namens Aeroscreen getestet. Auf dem Indianapolis Motor Speedway absolvierten Will Power (Penske-Chevy) und Scott Dixon (Ganassi-Honda) etwa 1.000 Kilometer.

Der bessere Halo?
Foto: Indianapolis Motor Speedway

Der Halo mit Glasverkleidung wurde im Rahmen des diesjährigen Indy 500 vorgestellt und in Kooperation mit Red Bull Advanced Technologies entwickelt. Er basiert auf dem Formel-1-Konzept von vor drei Jahren und soll bereits 2020 zum Standard werden. Aufgrund der schweren Unfälle der letzten Jahre hatte die IndyCar explizit nach einer Lösung gesucht, die kleine und große Trümmerteile von den Fahrern fernhält. 2014 traf beispielsweise ein Teil den Kanadier James Hinchcliffe, der daraufhin kurz ohnmächtig war und eine Gehirnerschütterung erlitt.

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Positives Feedback

Am Mittwoch (2.10.2019) schickte die US-Serie nun ihre beiden Stars Will Power und Scott Dixon auf das legendäre 2,5-Meilen-Oval in Indianapolis und probierte verschiedene Konfigurationen aus. Kombiniert fuhren Power und Dixon fast 650 Meilen und sammelten diverse Daten. So standen Themen wie die Sicht und mögliche Reflexionen der Polycarbonat-Scheibe im Vordergrund. Außerdem wurden die Piloten über die veränderte Kühlung befragt.

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Gegenüber der Presse zeigten sich beide Fahrer zufrieden. „Ich bin glücklich, dass wir diesen neuen Schutz haben“, erklärte Will Power. „In Sachen Sicherheit ist das ein großer Schritt. Wenn man einen Tag mit dem Aeroscreen gefahren ist, fühlt man sich danach nackt ohne ihn“. Auch Scott Dixon äußerte sich positiv: „Auf dem Helm lastet tatsächlich viel weniger Druck und hinsichtlich der Sicht gab es kein Problem“.

Beide entkräfteten zusätzlich die Sorgen, dass sich das Fahrverhalten stark ändern würde und der Helm gegen den Bügel schlagen könnte. Verbesserungspotenzial gäbe es hingegen noch bei den Abreißfolien. Jedoch sei das System bereits so ausgereift, dass man schon am Wochenende damit Rennen fahren könnte.

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Renndebüt im März

Doch bevor der Schutz im Wettbewerb debütieren darf, stehen einige weitere Probeläufe auf unterschiedlichen Streckentypen an. Für die kommenden Wochen sind Zwei-Fahrer-Tests auf dem engen Rundkurs Barber Motorsports Park, dem Kurz-Oval Richmond Raceway und dem ruppigen Flugplatzkurs in Sebring geplant. Letzterer soll Stadtstrecken simulieren. Die Auslieferung an die Teams soll vor Weihnachten beginnen, am 15. März 2020 erfolgt dann der erste Renneinsatz auf dem Stadtkurs des US-amerikanischen St. Petersburg.

In der Galerie zeigen wir einige Bilder vom Aeroscreen-Test.

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