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VLN Rennen, 9. Lauf 2016
Farnbacher gewinnt mit neuem Lexus

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Beim letzten VLN-Lauf herrschte noch helle Aufregung nach einem Brand am Farnbacher-Lexus. Bei VLN 9 kam die Mannschaft mit einer neuen Version des GT3-Autos und siegten auf Anhieb vor BMW und Audi.

Lexus RC-F GT - VLN - Nürburgring-Nordscheife - 8.10.2016
Foto: Stefan Baldauf/Guido ten Brink

Fünf Jahre lang musste die Mannschaft um Horst Farnbacher warten, bis man sich nun über den nächsten Sieg in der VLN freuen darf. Beim neunten Lauf holte man mit dem Lexus RC-F GT Prototype den ersten Sieg für einen asiatischen Hersteller in der beliebten Breitensportserie. Der Clou: Zwei Jahre lang war man mit dem RC-F schon auf der Nordschleife unterwegs, allerdings von einigen Problemen gebeutelt. Zuletzt sorgte ein Brand beim Boxenstopp im vergangenen VLN-Lauf für Aufsehen. Dabei wurden zwei Mechaniker verletzt.

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Wechselhafte Wetterbedingungen prägen Rennen

Dieses Mal sollten die Zeichen aber auf Neubeginn stehen. Denn man war wie schon länger geplant mit einer neuen Version des RC-F angetreten. Auf Anhieb gelang mit dem in der SP-X-Klasse gemeldeten Newcomer der Gesamtsieg. „Das ist ein fantastischer Erfolg, der Lohn von fast zwei Jahren harter Arbeit“, sagte Horst Farnbacher. Sein Sohn Dominik , der gemeinsam mit Bruder Mario den Sieg einfuhr, ergänzt: „An dem heute erstmals eingesetzten Prototyp ist fast alles neu, und er lässt sich viel komfortabler fahren. Mit dem Vorgänger mussten wir immer viel Risiko gehen, um schnell zu sein. Das ist bei dem neuen Modell deutlich entspannter.“

Das Rennen war wie in der Eifel so oft von wechselhaften Wetterbedingungen geprägt. Schon das Qualifying musste aufgrund von Nebel verspätet starten. Die Pole-Position holte Norbert Siedler im Frikadelli-Porsche auf nasser Strecke. Auch am Anfang des Rennens herrschten Mischbedingungen. Dabei setzte Farnbacher Racing auf die richtige Taktik und wechselte in Runde zwei von Regen- auf Slickreifen.

BMW und Audi auf dem Podium

Auf dem zweiten Platz lief der BMW von Rowe Racing von Stef Dusseldorp und Alexander Sims ein. Das bedeutete zugleich den Klassensieg in der SP9 und die Auszeichnung als bester BMW M6 GT3. Denn neben Walkenhorst war dieses Mal auch Schnitzer Motorsport und Falken mit einem der bayerischen GT3-Modellen unterwegs. Auf dem dritten Rang sahen die frisch gekürten ADAC GT Masters-Meister Connor de Phillippi und Christian Mies im Land-Audi die Zielflagge.

Das Podium knapp verpasst haben die Markenkollegen von Phoenix Racing mit Platz vier. Dahinter folgt das BMW-Duo von Walkenhorst und Schnitzer vor dem Frikadelli-Porsche, der in der Startphase einmal in den Reifenstapeln parkte. Die Top-Ten komplettieren die beiden Cup-Porsche von Black Falcon und Manthey. Das Debüt der neuen Version des Porsche 911 GT3 Cup hat sich noch einmal verschoben. Aufgrund administrativer Probleme findet die Premierenfahrt auf der Nordschleife erst bei VLN 10 statt.

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