Zwar ist das erste Training bei der DTM noch kein echter Gradmesser für das restliche Wochenende, doch das Audi-Trio an der Spitze dürfte zumindest Balsam auf der Seele der Ingolstädter nach der Nürburgring-Pleite sein.
Starke Jahreswagen beider Marken
Der Franzose Alexandre Prémat lieferte im 2009er Audi die beste Vorstellung ab und umrundete den 4,307 Kilometer langen Kurs in 1:33,274 Minuten. Mit einer halben Sekunde Rückstand folgt in Mike Rockenfeller ein weiterer Audi-Jahreswagenpilot auf dem zweiten Rang. Mattias Ekström folgt als bester Fahrer eines Neuwagens auf der dritten Position.
Maro Engel rettete dahinter ebenfalls im Jahreswagen die Mercedes-Ehre. Auf den Spitzenreiter fehlten ihm 0,685 Sekunden. Engel setzte diese Zeit aber erst kurz vor Schluss, zuvor lag sogar ein Audi-Quintett vorne. Während des gesamten Trainings schaffte es kein Pilot mit der C-Klasse die Führung zu übernehmen.
Stoddart im zweitbesten Mercedes
Und auch die weitere Suche nach einem Stern im Klassement dauert. Susie Stoddart wurde zweitbeste Merecdes-Piloten ebenfalls im Jahreswagen mit Platz neun. Dazwischen schoben sich Timo Scheider, Markus Winkelhock und Oliver Jarvis allesamt mit vier Ringen auf der Haube.
Da überrascht es etwas, dass HWA-Pilot Gary Paffett es als Erfolg verbuchen kann, den letzten Platz in den Top Ten einzunehmen. Meisterschaftsführender Bruno Spengler wurde gar nur 13. Fleißigster Pilot war Scheider mit einem Longrun von 37 Runden.