Erst am Freitag verkündete BMW offiziell die Rückkehr in die DTM (15.10.), nun gab die ITR auch die Expansion der DTM in die USA bekannt. Ab 2013 wird die GrandAm eine neue Meisterschaft ausrichten, an der auch DTM-Autos nach dem neuen 2012er Reglement teilnehmen können.
Internationalisierung war angestrebt
Mit der GrandAm-Kooperation ist die DTM dem angestrebten Ziel der Internationalisierung einen Schritt näher gekommen. Vor allem für BMW aber auch für Audi und Mercedes war wichtig, dass die Autos auch in anderen Prädikaten weltweit antreten können. Zumindest die USA sind damit abgedeckt.
Die angedachte neue Serie soll aus Sprintrennen bestehen und im Rahmen der GrandAm Serie und vereinzelt im Rahmen der Nascar stattfinden. "Nur wenige Tage nachdem BMW offiziell die Teilnahme an der DTM ab 2012 bekannt gegeben hat, ist dies eine weitere zukunftsweisende Nachricht für die DTM", sagte Hans Werner Aufrecht, Vorsitzender des Vorstands des ITR e.V. "Internationalisierung war unser Ziel, um sicher zu stellen, dass Fahrzeuge nach DTM-Reglement auf weiteren Märkten in der ganzen Welt eingesetzt werden können. Unsere Gespräche mit der GrandAm-Organisation waren stets konstruktiv und wir sind begeistert von dieser neuen Partnerschaft."
DTM in den USA willkommen
Auch die amerikanischen Partner sind zuversichtlich, dass die Tourenwagenserie auf eine große Fangemeinde stoßen wird. GrandAm-Präsident Tom Bledsoe sagte: "Wir freuen uns darauf, diese spektakulären Autos in den USA zu sehen. Mit dieser Ankündigung können wir nun die Planungen mit unseren Medienpartnern, Rennstrecken und Teams beginnen. Die Einführung eines Sprintrennens nach DTM-Vorbild steigert die Attraktivität für unsere Fans und wird zum weiteren Wachstum sämtlicher GrandAm-Serien beitragen."