Scheider wurde im Zeittraining nur Neunter. Anschließend brachte der Audi-Pilot den Grund dafür auf den Punkt. "Das Thema Reifen war ein Riesenproblem", sagte Scheider. "Außer bei Martin (Tomczyk, Anm. d. Red.) gab es generell Probleme."
Scheider fehlte das Feedback
Diese Probleme beziehen sich vor allem auf das Qualifying. Denn der Reifen ist nun einen Tick härter im Vergleich zum vergangenen Jahr. Im Rennen macht dieser Umstand kaum etwas aus, denn der Dunlop-Pneu baut lediglich konstanter ab als gewohnt. Im Zeittraining haderten dagegen einige mit dem schwarzen Gold. "Das Feedback der Vorderreifen fehlt komplett", schildert Scheider. "Der Reifen arbeitet zwar, aber nicht so, dass man den Grenzbereich spürt. Es fühlt sich an wie auf Regenreifen."
Doch was ist die Lösung für das Problem? Scheinbar kamen Scheiders Teamkollegen insbesondere Martin Tomczyk, der von Platz zwei ins Rennen geht, besser mit den Reifen zurecht. Auch Mike Rockenfeller, der im Jahreswagen in Q2 die schnellste Runde im gesamten Training drehte, konnte sich nicht beklagen. "Die Option das Setup von einem Teamkollegen zu übernehmen, gibt es immer. Aber auf dem Longrun sehe ich auch nicht das Problem."
Kleiner Lichtblick für das Rennen
Einen kleinen Lichtblick hat Scheider noch. "Auch letztes Jahr hatte ich keinen perfekten Saisonauftakt", räumt Scheider ein. "Aber es hilft jetzt auch nichts, das Ganze schönzureden."