Die DTM geht 2013 neue Wege. Zum ersten Mal sind die Renner des Deutschen Tourenwagen Masters in Russland unterwegs. Als Termin für das Premieren-Gastspiel in Moskau haben die DTM-Verantwortlichen den 4. August auserkoren. Es soll der Höhepunkt der DTM-Saison 2013 werden.
DTM-Saison 2013 mit zwölf Terminen
Die restlichen Termine für die Saison 2013 boten keine Überraschungen. Los geht die Action am 5. Mai wie üblich in Hockenheim. Auch das Finale am 20. Oktober wird der Tradition entsprechend im Motordrom ausgefochten.
Ungewöhnlich früh macht sich die DTM auf dem Weg nach Brands Hatch. Das England Gastspiel ist schon der zweite Termin (19.5.) in der Liste. Zwei Wochen später geht es nach Österreich zum Rennen auf dem Red Bull Ring in Spielberg.
Danach kehrt die DTM für zwei Rennen nach Deutschland zurück. Am 16. Juni steht der Termin am Lausitzring auf dem Programm. Am 7. Juli findet das populäre Stadtrennen auf dem Nürnberger Norisring statt. Über den Lauf in den Dünen von Zandvoort (21.7.) geht es schließlich nach Moskau.
DTM macht 2013 Schritt nach Osten
"Der Schritt nach Moskau ist für die DTM ein wichtiger Baustein, um neue Märkte zu erschließen. Die Öffnung für ein Land wie Russland ist eine große Chance für die Serie und für unsere Hersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz, sich international einem neuen Publikum zu präsentieren", begründete Hans Werner Aufrecht, der Chef des Serienvermarkters ITR, den Schritt nach Osten.
Wieder zurück in Deutschland geht es am Nürburgring (18.8.) und in Oschersleben (15.9.) langsam in Richtung Finale. Für den Termin am 29. September 2013 ist ein weiteres Rennen geplant. Der vorletzte Saisonlauf soll in Spanien stattfinden. Wo genau konnten die Verantwortlichen aber noch nicht sagen.
Termin in München nicht mehr im Programm
Nicht mehr im Programm ist das Show-Spektakel im Münchner Olympia-Stadion. "Wir haben immer betont, dass sich Rennen der DTM im Olympiastadion dauerhaft nur mit der Vergabe von Punkten realisieren lassen. Diesen Anspruch sind wir unserem sportbegeisterten Münchner Publikum schuldig", erklärte Olympiapark-Chef Ralph Huber zur Absage.
ITR-Chef Aufrecht fügte hinzu: "Den Schritt zu einem regulären Wertungslauf konnten wir nicht vollziehen, weil auf einer zweigeteilten Strecke in einem Stadion eine absolute Chancengleichheit nicht zu gewährleisten gewesen wäre." Beide Seiten einigten sich einvernehmlich darauf, die Option auf ein drittes Gastspiel in München nicht wahrzunehmen. Dass die Fans das Show-Event nie richtig angenommen haben, dürfte die Entscheidung vereinfacht haben.
In unserer Bildergalerie zeigen wir Ihnen noch einmal die Termine und die Strecken der Saison 2013.
