Mercedes präsentierte sich beim DTM-Training in Spielberg ähnlich schwach wie zuletzt in Brands Hatch. Robert Wickens schaffte als Bester der Stern-Fahrer Startplatz sieben. Für den Kanadier kein Beinbruch: „Wir waren ja zuletzt im Rennen immer viel besser als im Training.“ Vor zwei Wochen in England war Wickens von Startplatz 13 auf Rang drei nach vorne gebraust. Mercedes-Teamkollege Gary Paffett musste sich mit Rang zehn zufrieden geben. Der Brite klagte über einen Motor, der „komische Geräusche“ von sich gab. „Das kriegen wir bis zum Rennen aber wieder hin“, sagte der Brite.
Strafen sorgen für schlechtere Startplätze
Tabellenführer Mike Rockenfeller, der Sieger von Brands Hatch, schaffte die achtschnellste Zeit. Der Audi-Fahrer wird aber trotzdem nur auf Startplatz 13 stehen, da er wegen zu schnellen Fahrens unter Gelber Flagge während des freien Trainings bestraft wurde. Ebenfalls mit einer Zurückversetzung um fünf Startplätze mussten sich Jamie Green (Audi) und Andy Priaulx (BMW) anfreunden. Diese beiden hatten aber ohnehin schon den Tabellenkeller geziert.
Für Bruno Spengler, der einen BMW M3 des Schnitzer-Teams fährt, war es die erste Trainingsbestzeit des Jahres. „Das Auto hat genau das gemacht was ich wollte.“ In Bezug auf das Rennen ist der Kanadier nur bedingt optimistisch: „Die Burschen die hinter mir starten dürfen ja nach ein paar Runden den Klappflügel DRS aktivieren. Und hier gibt es einige Geraden.“