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DTM Spielberg 2012 Rennen
Mortara holt ersten Sieg für Audi 2012

Seine erste Pole Position setzt der 25-jährige Edoardo Mortara in Spielberg zum ersten Sieg für Audi in der DTM 2012 um.

Edoardo Mortara, Spielberg DTM 2012, Rennen
Foto: dtm

Edoardo Mortara hat die Nerven behalten. Der Italiener schaffte es, in einem sehr turbulenten Rennen auf dem Österreichring seine Trainingsbestzeit in den Sieg umzumünzen. Mortara gewann mit dem Audi A5 des Rosberg-Teams knapp vor Titelverteidiger Martin Tomczyk im BMW M3 und Gary Paffett im Mercedes. Der Brite baute damit seine Tabellenführung weiter aus.

Über  einen Mangel an Abwechslung kann man sich bei der DTM 2012 nicht beklagen: Bei den ersten vier Rennen des Jahres gab es drei verschiedene Sieger. Nach zwei Triumphen für Mercedes durch Gary Paffett und einem Sieg für BMW durch Bruno Spengler holte nun Audi den ersten Sieg des Jahres. Wie zuletzt auch in Brands Hatch, kam jeweils ein Fahrer von Audi, Mercedes und BMW aufs Podium.

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Mittelmäßiger Start und harte Attacken

"Nach der Zieldurchfahrt war ich erstmal sprachlos", räumte Mortara nach seinem Premierensieg in der DTM ein. "Ich hatte einige Schwierigkeiten bei diesem Rennen." Mortara, der Formel Euroseries-Gewinner von 2010, meinte damit seinen eher mittelmäßigen Start, aber auch die harten Attacken von Gary Paffett und Martin Tomczyk in der Runde nach dem zweiten Boxenstopp. "Gary und auch Martin waren wirklich fair zu mir, das ganze Rennen über", bedankte sich der Italiener. „"Am Schluss dachte ich, dass das Rennen nie aufhört. Da waren die längsten Runden meines Lebens."

Für Mortaras Rosberg-Team war es der esrte Sieg in der DTM seit Juni 1996. Damals holte Hans-Joachim Stuck mit einem Opel Calibra in Helsinki einen Start-Ziel-Sieg.

Titelverteidiger Martin Tomczyk holte mit Platz zwei sein bislang bestes Ergebnis in diesem Jahr. "Ich hatte ein paar gute Zweikämpfe mit Mattias und mit Gary", sagte der BMW-Fahrer. "Ich habe auch einige Zeit bei den Boxenstopps gewonnen. Speziell der zweite Reifenwechsel hat hervorragend geklappt. Danach konnte ich sogar Mortara angreifen. Er hat aber gut dagegen gehalten. Wir hatten tolle Zweikämpfe mit drei oder vier Autos nebeneinander. Es ist aber alles absolut fair abgelaufen. Es war ein hartes aber ein gutes Rennen. Es ist immer ein Vergnügen hier zu fahren. Ich mag diese Strecke. Viele Zuschauer, tolle Athmosphäre. Da läuft alles wie von alleine."

Bruno Spengler - großer Verlierer in Spielberg

Gary Paffett brachte als Einziger im Starterfeld das Kunststück fertig, bei allen vier Rennen aufs Podium zu fahren. "Platz drei, das ist ja mein schlechtestes Resultat in diesem Jahr", kokettierte der Engländer. "Ich bin glücklich, ich habe heute gute Punkte eingefahren. Nach dem zweiten Stopp habe ich glaube einen kleinen Fehler gemacht, als ich Edoardo angegriffen habe." Bei einem kleinen Ausrutscher verlor Paffett einige Zehntelsekunden. Tomczyk nutzte dies, um an dem Mercedes vorbeizuziehen.

Großer Verlierer des Wochenendes war Bruno Spengler. Der Kanadier, der als Tabellenzweiter nach Österreich gereist war, schrieb eine Nullrunde. Nach 34 Runden musste Spengler  seinen arg demolierten BMW M3 an der Box abstellen. "Ich hatte einen guten Start", berichtete Spengler. "Leider ist Jamie Green mit seinem Mercedes sehr aggressiv gefahren, er war mit zwei Rädern im Gras. Ich bin dann leider mit meinem Teamkollegen Joey Hand aneinander geraten." Die Fronthaube des M3 wurde dadurch verschoben - der Grund für das vorzeitige Aus.

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