Am Vormittag war Bruno Spengler der schnellste, am Nachmittag setzte Dirk Werner die Bestzeit. Mit 1.22,132 Minuten fuhr der Deutsche die schnellste Zeit des Tages.
BMW zeigte mannschaftliche Geschlossenheit: In der Tages-Gesamtwertung rangierten die M3-Fahrer auf den Plätzen eins (Werner), drei (Augusto Farfus), vier (Andy Priaulx) und sieben (Bruno Spengler). Lediglich Titelverteidiger Martin Tomczyk als 14. und der Amerikaner Joey Hand, der mit Platz 17 vorlieb nehmen musste, kamen mit ihren BMW M3 nicht recht in Schwung.
Der in der Meisterschaft führende Gary Paffett verzichtete auf taktische Spielchen. Der Brite, der in der Tabelle 16 Punkte Vorsprung auf seinen Mercedes-Teamkollegen Jamie Green besitzt, markierte die zweitschnellste Zeit des Tages. Überraschend stark präsentierte sich David Coulhard: Der Schotte fuhr auf Platz sechs.
Ralf Schumachermit Mühe auf Platz 20
Audi scheint den Schwung des letzten Rennens, das mit einem Dreifachsieg für die A5-Fahrer endete, beizubehalten. Timo Scheider, der Pechvogel der Saison, markierte die fünftschnellste Zeit. Nicht in Schwung hingegen kam bislang der zweifache Saisonsieger Edoardo Mortara. Dem Italiener, der noch eine theoretische Chancen auf den Titel besitzt, fehlten nicht weniger als 1,28 Sekunden auf die Bestzeit von Dirk Werner.
Im äußersten Süden der Tabelle dagegen gab es keine Überraschungen. Ralf Schumacher schaffte es mit Mühe, die beiden Damen im Starterfeld, Rahel Frey und Susie Wolff, zu distanzieren und so den 20. Platz zu erobern.