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DTM Oscherselben 2012 Qualifying
Spengler holt die Pole-Position

BMW-Fahrer Bruno Spengler holte beim DTM-Qualifying in Oscherleben die Trainingsbestzeit vor den beiden Mercedes-Piloten Gary Paffett und Jamie Green sowie seinem Teamkollegen von Schnitzer-BMW, Dirk Werner.

DTM Oschersleben 2012
Foto: xpb

Der Kanadier, der mit 18 Punkten Rückstand auf Tabellenführer Paffett auf Rang drei liegt, untermauerte so nachdrücklich der seine Ambitionen auf den Titel. Der Bestplatzierte Audi-Fahrer in der Tabelle, Edoardo Mortara, startet morgen als Sechster aus der dritten Startreihe. Spengler, der sich als Vierter nur denkbar knapp für das entscheidende abschließende Einzelzeitfahren der vier Schnellsten qualifiziert hatte, fuhr in Q4 eine makellose Leistung. „Das war eine ziemlich gute Runde,“ sagte er am Funk zu seiner Crew, zu einem Zeitpunkt, als eine Konkurrenten noch nicht gefahren waren. „Es war wirklich ziemlich schwer heute“, meinte er nach der 14. DTM-Pole Position seiner Karriere. „Ich hatte in Q3 ziemlich viel Mühe, weil sich die Strecke doch ziemlich stark verändert hat. Da lag ich nur auf Platz sechs. Mein Ingenieur hat das Auto aber prima verbessert.“

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Paffett wieder an der Spitze

Gary Paffett meldete sich nach zuletzt eher mittelmäßigen Leistungen wieder in der Frontreihe der Startaufstellung zurück. „Vor zwei Wochen in Zandvoort hatten wir eine Menge Probleme im Training. Hier in Oscherleben hatten wir jetzt zumindest die Chance auf die Pole Position.“ Paffett war in dieser Saison schon mehrmals Opfer von allzu ungestümen Attacken seiner Gegner geworden war, zum Beispiel vor drei Wochen in Zandvoort, als er von Martin Tomczyk regelrecht abgeschossen wurde. Jetzt appellierte der Champion von 2005 an seine Gegner: „Ich wünsche mir ein faires Rennen.“ Sportchef Norbert Haug fügte hinzu: „Hart aber fair soll es zugehen.“

Audi vertraut auf die Strategie

Bester Audi-Fahrer war Mattias Ekström als Fünfter. „Das Training von Zandvoort, wo Audi die ersten fünf Plätze eingenommen hat, spiegelte nicht die wahre Bild wider“, räumte der Schwede ein. Sportchef Wolfgang Ullrich hat die Hoffnung auf ein aus Audi-Sicht erfreuliches Rennen noch nicht aufgegeben: „Im Rennen muss man hier sehr aufpassen dass man sich nicht gleich die Autos kaputt fährt, das passiert hier ganz leicht. Mit einer guten Strategie kann man hier ganz weit nach vorne kommen. Außerdem gibt es zwei Stellen, wo man ganz gut überholen kann.“

Titelverteidiger wird zurückgestuft

BMW-Sportchef Jens Marquardt freute sich nicht nur über die dritte Pole-Position des Jahres für Spengler sondern vor allem auch über die gesamtheitliche Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben in Oscherleben zwar getestet, aber das war zu einem sehr frühen Zeitpunkt der M3-Entwicklung. Da waren die Zeiten viel langsamer als jetzt.“ Man habe es aber geschafft, die Erkenntnisse aus diesem Test zu übertragen.
Ein kleiner Wermutstropfen für BMW war das Abschneiden von Martin Tomczyk. Der Titelverteidiger fuhr zwar die sechstschnellste Zeit. Wegen der Zandvoort-Rempelei mit Paffett wurde der Bayer aber bestraft – er wird in der morgigen Startaufstellung um  fünf Plätze zurückgestuft. Tomczyk wird also nur als Elfter starten. Der Zug in Richtung Meisterschaft dürfte für ihn damit endgültig abgefahren zu sein.

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