Damit war der Bayer um 77 Tausendstelsekunden schneller als der aktuelle Tabellenführer Gary Paffett im Mercedes. Der Abstand auf die folgenden Ränge fiel sogar noch geringer aus: Ein Dreier-Paket von jungen Mercedes-Piloten belegte die Ränge drei bis fünf: Christian Vietoris, 23, hat eine Rückstand von 80 Tausendstelsekunden, bei Kanadier Robert Wickens, 23, waren es 82 Tausendstel und beim amtierenden Formel 3-Champion Robert Merhi aus Spanien, 21, 88 Tausendstel.
Spengler im Schnitzer-BMW auf Platz sechs
Dann folgte auf Platz sechs der Sieger vom letzten Rennen auf dem Lausitzring, Bruno Spengler im Schnitzer-BMW Während die Schnellsten BMW und Mercedes an der Spitze der Zeitenliste denkbar eng zusammen kuschelten, kamen die Audi-Fahrer bislang noch nicht recht in Schwung. Bester aus der Riege der A5-Fahrer war Mattias Ekström. Der Schwede hat aber bereits fast zwei Zehntelsekunden Rückstand auf einen Platz am Sonnendeck. Dies entspricht einer Distanz von rund neun Metern. Zweitschnellster aus dem Audi-Lager war der Italiener Edoardo Mortara auf Platz elf.
Zwischenbilanz nach dem Freitag: Ebenso wie vor zwei Wochen in der Lausitz dominierte BMW mit Tomczyk. Dies, obwohl die Münchner auf Testfahrten zwischen den Rennen verzichteten. Audi (mit Mattias Ekström und Mike Rockenfeller) und Mercedes (mit Jamie Green und Christian Vietoris) hingegen spulten bei zweitägigen Übungsfahrten auf dem Lausitzring jeweils rund 2.000 Kilometer ab.