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3. Lauf Digitale Nürburgring Langstrecken-Serie
Mahle-Aufholjagd belohnt

Beim dritten Lauf zur digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie gewann nicht das Team, das die Zielflagge zuerst sah. Nach einer Strafe für die führende BS Competition-Mannschaft gewann das Mahle Racing Team (Audi).

Audi R8 LMS - Mahle Racing Team - Digitale Nürburgring Langstrecken-Serie - 3. Lauf
Foto: VLN

Die beiden Protagonisten gerieten schon in der ersten Runde aneinander. Augstín Canapino, der im Mahle-Audi R8 LMS die Pole-Position geholt hatte, fuhr dicht gefolgt von Philipp Eng im BS-BMW Z4 GT3 durch die Mutkurve, als ein minimaler Kontakt für einen Dreher des Führenden sorgte.

Der schlug leicht an, verbog sich den Heckflügel und verlor einige Positionen. Doch der argentinische Tourenwagen-Star und sein Fahrpartner Alex Arana kämpften sich zurück, fuhren den notwendigen kürzeren Stint zuerst und legten am Ende drei längere Abschnitte ein. "Ein hartes Stück Arbeit", befand Arana.

Unsere Highlights

Bis auf den zweiten Platz kam man noch vor, doch der Sieg schien verloren. Denn der war vermeintlich fest in der Hand des Teams BS Competition, wo nach Engs Startturn erneut die Sim-Profis Alexander Voß und Laurin Heinrich übernahmen. Wie sich herausstellte, wurden beim Tankstopp jedoch nur zwei der seit dem dritten Lauf vorgeschriebenen vier Reifen gewechselt. Und weil man die verhängte 30-Sekunden-Strafe nicht antrat, wurde sie nach Zieldurchfahrt entsprechend erhöht. Statt dem Sieg wurde es nur der sechste Platz.

Mercedes verpasst Podest

Hinter den Siegern landeten das Team Walkenhorst Motorsport (David Pittard/Scott Michaels/Sam Michaels) sowie das Team BMW Bank (Bruno Spengler/Nils Koch/Kay Kaschube), womit BMW immerhin noch zwei Podestplätze einfuhr. Erneut am Podium vorbei schrammten die Mercedes-Teams.

Trotz BoP-Anpassungen gegenüber dem zweiten Lauf landeten Fabian Schiller, Raffaele Marciello und Philipp Nölle (Vodafone Team Getspeed) – nach BS-Strafe – "nur" auf dem vierten Platz. HTP-Winward, deren Startfahrer Philip Ellis sich zu Beginn ein herzhaftes Führungsduell mit Eng lieferte, landete mit den weiteren Piloten Marvin Dienst und Jack Sedgwick auf Platz fünf.

Porsche 911 GT3 Cup (991) - VRS Coanda Simsport $208 - Digitale Nürburgring Langstrecken-Serie
VLN
Im Cup2 setzten sich Mitchell de Jong und Joshua K Rogers für das Team VRS Coanda Simsport $208 durch.

Ein wahres Staraufgebot gab es in der Klasse Cup2, wo sich mit Joshua K. Rogers (VRS Coanda Simsport) der aktuell beste iRacing-Pilot der Welt sowie mit Martin Krönke (Manthey-Racing) ein mehrfacher iRacing-Weltmeister im Startturn die Ehre gaben. Am Ende gewannen der Australier Rogers und sein kalifornischer Fahrpartner Mitchell de Jong vor Krönke/Tommy Ostgaard sowie den Siegern vom zweiten Lauf, Martin Ascher/Robert Klotz (Ascher Racing) die Klasse der Porsche 911 GT3 Cup.

Auch in der Cup3-Klasse wurde Simracing vom Feinsten geboten. Die Führung in der Porsche Cayman GT4 Trophy wechselte mehrfach, ehe sich Sindre Setsaas und Samuel Libeert (CoRe SimRacing) durchsetzen konnten. VRS Coanda Simsport (Sage Karam/Joni Takanen) sowie das Team RSO (Manuel Waibel/Nils Carstensen/Patrick Langkau) machten das Podest voll.

In der TCR-Klasse, wo mit identischen Audi RS 3 LMS gefahren wird, konnten Jürgen Frank, Felix Luding und Johannes Maiworm (SimRC) den allmächtigen Windschatten brechen und am Ende recht klar gewinnen. Erst in der letzten Runde entschied sich der Kampf um Platz zwei zugunsten von CoRe Simracing (Marius Golombeck/Thomas Gibson/Patrick Kubinji), die sich knapp vor dem Team Heusinkveld (Michael Schöttler/Sven Glatzel) durchsetzten. Der nächste DNLS-Lauf findet am 2. Mai statt.

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