Die Stiftung zum Schutz der Umwelt (FUNAM) begründete den Schritt am Montag (24.1.) damit, dass die Teilnehmer der am 16. Januar zu Ende gegangenen Rallye eine lediglich als Verbindungsabschnitt gedachte Strecke auf der "Ruta 38" (Provinz Córdoba) als Wettbewerbsstrecke genutzt hätten.
Anzeigen wegen verksgefährdendem Verhalten
Zu den aufgezählten Verkehrsdelikten zählen unter anderem Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit, Fahren entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung und "verkehrsgefährdendes Verhalten wegen der Durchführung verbotener Manöver".
Die Teams hätten bei den Verstößen mit dem Einverständnis der Behörden gerechnet, kritisierte FUNAM. Angezeigt wurde deshalb auch Córdobas Polizeichef, Alejo Paredes, weil er angeblich seine Aufgaben nicht wahrgenommen habe.
Nachspiel für Dakar-Sieger?
Die 33. Rallye Dakar führte vom Neujahrstag an rund zwei Wochen über eine Strecke von 9.500 Kilometern durch Argentinien und Chile. Angeführt von Nasser Al-Attiyah (Katar) sicherte sich Volkswagen im Ziel in Buenos Aires die ersten drei Plätze.