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Peterhansel, Sainz & Despres
Dakar-Stars wechseln zu X-Raid

Die Offroad-Stars Carlos Sainz, Stéphane Peterhansel und Cyril Despres haben bei Mini angeheuert. Das ehemalige Peugeot-Trio soll den Buggy zum Erfolg führen. Neu an Bord ist Sponsor Red Bull.

X-raid MINI JCW - Dakar Buggy 2019
Foto: X-Raid

Zusammen haben sie 20 Mal die Dakar-Rallye gewonnen – jetzt fahren sie für das Mini-Werksteam: Stéphane Peterhansel, 53, 13 Siege, davon sieben im Auto, Carlos Sainz, 56, zwei Dakar-Siege im Auto und Cyril Despres, 44, fünf Dakar-Siege auf dem Motorrad, sollen Mini wieder auf die Erfolgsspur bringen.

X-Raid hatten die Dakar mit Mini Countryman zwischen 2012 und 2015 viermal in Folge gewonnen. Zuletzt jedoch triumphierte Peugeot dreimal hintereinander. Nach dem Rückzug der Franzosen aus der Wüste fanden drei der vier Fahrer jetzt Unterschlupf bei Mini und dem Team X-Raid. Lediglich das Konzerngewächs Sébastien Loeb verbleibt im Dienste der PSA-Gruppe.

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Neu an Bord bei Mini ist auch der Sponsor: Red Bull prangte bisher auf den Peugeot Buggys. Sven Quandt, Besitzer von X-Raid, bietet seinen drei Starfahrern einen stark verbesserten Mini-Buggy: „Das Auto hat rund 100 Kilo abgespeckt und wiegt jetzt nur noch 1.650 Kilo.“

Mini-Buggy bekommt mehr Power

Peterhansel, Sainz & Despres - X-raid MINI JCW - Dakar Buggy 2019
X-Raid
Neue Gesichter im X-Raid Team von Sven Quandt: Stephane Peterhansel, Carlos Sainz und Cyril Despres.

Zudem wurde der Diesel-Motor überarbeitet: Die VTG-Technik der Turbolader wird jetzt elektronisch (und nicht mehr pneumatisch) geregelt. Carlos Sainz testete den Mini-Buggy bereits im Frühsommer. Quandt ist begeistert von Qualitäten des Spaniers, der die Dakar 2018 gewann: „Carlos hat ein paar Dinge an den Stoßdämpfern verändert und prompt war das Auto pro Kilometer um 1,5 Sekunden schneller.“

Mikko Hirvonen und der amerikanische Red Bull-Protégé Bryce Menzies spielen keine Rolle mehr in den Planungen von Mini. Die beiden konnten bei der Dakar 2018 nicht überzeugen. Der Finne rumpelte nach vielen Problemen als 19. ins Ziel. Der Amerikaner verschrottete seinen Buggy nach nicht mal 30 Kilometern bei einem überflüssigen Überschlag sehr nachhaltig. Copilot Peter Mortensen brach sich dabei den Knöchel.

Rückendeckung bekommt das X-Raid Buggy-Trio von vier Mini Countryman. Die Allradler werden gefahren vom Saudi Yazeed Al-Rajhi, dem Spanier Nani Roma, dem Argentinier Orlando Terranova und dem Polen Jakub Przygonski.

Peugeot-Buggys in privater Hand

Die Peugeot-Buggy sind auch nach dem Rückzug des Werks wieder von der Partie bei der Dakar-Rallye. Die sieben 3008 DKR werden von den Teams des Scheichs Khalid Al-Qassimi und von der französischen Équipe PH-Sport eingesetzt. Fahrer sind unter anderen Teamchef Al-Qassimi, der britische Milliardärssohn Harry Hunt sowie Antoine Meo. Der Franzose wurde 2018 Vierter in der Motorradklasse auf einer Werks-KTM.

Optisch wird sich bei den 3008 nichts ändern: Mit 2,40 Metern sind die Franzosen-Buggy um exakt 20 Meter breiter als die Mini Buggy. „In den Dünen könnte dies ein Vorteil sein“, sagt Quandt. „Denn beim Traversieren ist die Gefahr eines Überschlags umso geringer, je breiter das Auto ist.“

Eigentlich ist jetzt bei der Dakar-Rally ein Maximalmaß von 2,20 Metern in der Breite vorgeschrieben. Doch X-Raid stimmte dem Antrag der Peugeot-Nachfolgeteams zu, aus Kostengründen Ausnahmen zu gestatten. „Da bin ich aber davon ausgegangen, dass es sich im drei Autos handelt“, klagt X-Raid-Chef Quandt. „Ich jetzt höre ich, dass alle sieben Peugeot als Breitbau-Versionen starten. Das ist nicht korrekt.“

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