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Dakar 2010 - 4. Etappe
Hummer-Pilot Gordon schlägt die Favoriten

Robby Gordon hat sich mit seinem Monster-Hummer den ersten Tagessieg der Dakar 2010 gesichert. Am Dienstag (5.1.) verwies er Stephane Peterhansel um eine einzige Sekunde auf Rang zwei. Peterhansel baute damit allerdings seinen Vorsprung in der Gesamtwertung aus.

Dakar 2010

Überraschung auf der ersten Prüfung in Chile. Mit einem Husarenritt ist Hummer-Pilot Robby Gordon am Dienstag zum Tagessieg gefahren. Nach anfänglichem Rückstand hatte der US-Boy zum Erstaunen der Konkurrenz im Ziel plötzlich ein Sekunde Vorsprung vor dem Rest des Feldes.

Hinter dem heckgetriebenen Hummer belegte Stephane Peterhansel im BMW X3-Allradler den zweiten Rang. Die knappe Niederlage kann der Spitzenreiter aus dem X-Raid-Team allerdings locker verkraften. Gordon liegt bereits über eine Stunde hinter Peterhansel auf Rang acht und kommt für den Gesamtsieg wohl nicht mehr in Frage.

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Peterhansel baut Vorsprung aus

Wichtiger für Peterhansel war, dass er erneut die gesamte VW-Konkurrenz in die Schranken verweisen konnte. Nasser Al Attiyah hielt mit 2:26 Min. Rückstand auf den Tagessieger noch am besten mit. "Wir haben wieder Zeit auf Carlos Sainz aufgeholt", freute sich der Araber trotzdem. "Allerdings wäre auch der Tagessieg möglich gewesen, wenn wir uns auf den letzten 80 Kilometern nicht schon wieder einen Plattfuß eingefahren hätten."

Sainz verliert an Boden

Der angesprochene Carlos Sainz der in der Gesamtwertung weiter hinter Peterhansel als bestplatzierter VW auf Rang zwei liegt, wartet immer noch auf den ersten Tagessieg. Der Spanier verlor als Tagesvierter mehr als drei Minuten auf die Spitze. "Peterhansel war sehr schnell heute. Wir müssen geduldig bleiben und es morgen noch einmal probieren", erklärte "El Matador" am Abend im Biwak.

Mark Miller bleibt weiterhin auf dem letzten Platz des Spitzenquartetts. Der US-Amerikaner liegt allerdings bereits 40 Minuten vor dem fünfplatzierten Nissan-Pilot Alfie Cox. Der Südafrikaner konnte sich mit seinem deutschen Beifahrer Jürgen Schröder auf der anspruchsvollen Andenüberquerung von Fiambalá nach Copiapó bis auf Rang fünf im Gesamtklassement nach vorne schieben. Mit dem Polen Krystof Holowczyc liegt ein weiterer Nissan-Pilot direkt dahinter auf Platz sechs.

Nani Roma muss aufgeben

Für den am Vortag verunglückten BMW-Pilot Nani Roma war die Dakar am Dienstag beendet. Am Morgen gab das X-Raid-Team den Rückzug des Spaniers bekannt. "Ich bin über einen Dünenkamm gefahren und plötzlich war da dieser große Felsvorsprung. Ich konnte nicht mehr bremsen und habe mich überschlagen", berichtet Roma von seinem Missgeschick. Dabei verletzte er sich auch noch an der Hand. "Gebrochen ist sie aber nicht", dementierte Roma entsprechende Berichte. "Das Auto war allerdings nicht mehr zu reparieren." Vor allem der demolierte Überrollbügel sorgte am Ende für die Aufgabe.

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