Citroëns Einstieg in die Tourenwagen-Welt nimmt langsam konkrete Formen an. Bislang hatte das Programm mit Rallye-Rekordweltmeister Sebastien Loeb nur ein prominentes Gesicht. Jetzt gibt es mit dem Citroën C-Elysée WTCC auch das passende Auto für das Rundstrecken-Abenteuer.
WTCC-Renner mit 380 PS
2012 wurde das Basismodell des neuen WTCC-Renners auf dem Pariser Autosalon als Studie vorgestellt. In den vergangenen zehn Monaten wurde das Serien-Concept in einen reinrassigen Tourenwagen nach dem neuen WTCC-Reglement von 2014 verwandelt. Das Stufenheckmodell soll dank der globalen Werbung auf der Rennstrecke vor allem in Lateinamerika, China, Russland und der Mittelmeer-Region zum Verkaufsschlager werden.
Die Nähe zum Serienmodell spiegelt sich vor allem beim Motor wieder. 2014 werden die frontgetriebenen WTCC-Renner von einem 1,6 Liter-Turbo-Direkteinspritzer befeuert. Für die Rennstrecke liefert das Aggregat rund 380 PS – wohl etwas mehr als die zivile Straßenversion. Auch die Optik unterscheidet sich. Der Citroën C-Elysée WTCC bekommt ein spezielles Kohlefaser-Aerodynamikpaket mit verbreiterten Kotflügeln, Frontsplitter und einem riesigen Heckflügel.
Citroën C-Elysée WTCC wird auf der IAA vorgestellt
Loebs neuer Dienstwagen rollt auf 18 Zoll-Rädern, wird über ein manuelles, sequentielles Sechsgang-Getriebe geschaltet und kommt auf ein vorgschriebenes Mindestgewicht von 1.100 Kilogramm inklusive Fahrer. Ein verstärktes Chassis mit einem Überrollkäfig im Innenraum sorgt für die nötige Sicherheit.
Die Citroën-Ingenieure haben bereits mit dem Entwicklungsprogramm auf der Rennstrecke begonnen. Die Öffentlichkeit bekommt den Citroën C-Elysée WTCC erstmals Mitte September auf der IAA in Frankfurt zu sehen.