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Chevrolet Corvette C7.R auf der Detroit Motor Show
Der Stachelrochen für Le Mans

Chevrolet will auch mit der neuen Corvette Erfolge auf der Rennstrecke feiern. Auf der Detroit Motor Show wurde nun der neue C7.R GT-Renner auf Stingray-Basis der Öffentlichkeit präsentiert.

Corvette C7.R 2014
Foto: Chevrolet

CR7 ist die Abkürzung, unter der Fußball-Star Christiano Ronaldo bekannt ist. C7.R soll ab sofort ebenfalls für Dynamik und Erfolge im Sport stehen. Es ist das Kürzel für die neue Racing Corvette, die am Montag (13.01.2014) nur wenige Meter entfernt von der GM-Konzernzentrale auf der Detroit Motor Show vorgestellt wurde.

Schon das Design des Serienmodells ist alles andere als zurückhaltend. Mit der brachialen C7-Racing-Version legt Chevrolet aber noch einmal eine ordentliche Schippe drauf. Die Ingenieure haben das Modell für die Rennstrecke parallel mit der Z06, der Straßen-Power-Version, entwickelt. Dank der geballten Werksunterstützung sollen 2014 internationale Erfolge eingefahren werden.

Unsere Highlights

Sparsamer Motor unter breitem Aero-Paket

Unter der Haube werkelt ein 5,5 Liter V8 Motor. Der laut Reglement natürlich atmende Direkteinspritzer soll nicht nur stärker sondern auch 3 Prozent sparsamer als das Vorgängermodell sein. Leistungsdaten sind im Rennsport natürlich immer Geheimsache. Experten schätzen den Output aber auf rund 500 PS. Mit der 635 PS starken 6,2 Liter Kompressor-Variante aus der Z06-Straßenversion dürfte das Renntriebwerk somit nicht ganz mithalten können.

Über den Aluminiumrahmen, der auch in der Straßenvariante zum Einsatz kommt, wurde ein verbreitertes Aero-Paket gespannt. Die Luft wird so geschickt unter der Karosserie herumgeleitet, dass wichtige Elemente wie der Motor oder die Bremsen effizient gekühlt werden. Ebenfalls mit Blick auf die Langstreckentauglichkeit wurde der Rahmen um 40 Prozent versteift.
 
Besonderen Wert legten die Aerodynamiker auch auf den Faktor Abtrieb. Bei der Durchströmung der Frontpartie wird zusätzlicher Anpressdruck für die Vorderachse generiert. Den passenden Ausgleich besorgt der riesige Heckflügel auf dem knackigen Hinterteil. Er wird nun besser angeströmt als beim Vorgänger auf C6-Basis, was vor allem bei hohen Geschwindigkeiten für mehr Stabilität sorgen soll.

Im Vergleich zur Straßenversion wurden natürlich auch die Aufhängungen und Stoßdämpfer verstärkt. In den Radkästen wurde zusätzlicher Platz geschaffen, um die größeren Rennsport-Bremsen und die breiten 18 Zoll-Slicks von Michelin unterzubringen.

Erster Renneinsatz der Corvette C7.R in Daytona

Ihr Haupteinsatzgebiet hat die Corvette C7.R vor allem in der neuen Tudor United SportsCar Championship. Die US-Langstreckenserie ging aus dem Zusammenschluss von ALMS und Grand-AM hervor. Aber auch in Le Mans ist ein Start gegen die GT-Konkurrenz von Ferrari, Porsche, Viper und Aston Martin vorgesehen. Den Klassiker hat die Corvette bereits 7 Mal gewonnen.
 
Die erste Bewährungsprobe ist beim 24h-Rennen von Daytona Ende Januar geplant. Bilder von der neuen C7.R und den Testfahrten haben wir für Sie in unserer Galerie gesammelt.

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