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Le Mans-Hypercar von ByKolles
Nächster Versuch 2022

Der deutsche Rennstall ByKolles will sich mit den großen Herstellern in Le Mans messen. Jedoch nicht in diesem Jahr. Das Projekt verzögert sich. Das neue Hypercar soll erst 2022 einsatzbereit sein. Hinter der Konkurrenzfähigkeit stehen Fragezeichen.

ByKolles - Hypercar - Rennwagen
Foto: ByKolles Racing

Die neue Hypercar-Klasse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft und den 24 Stunden von Le Mans formiert sich. In diesem Jahr ist das Aufgebot noch bescheiden. Toyota hat sich mit zwei GR010 Hybrid eingeschrieben, und startet als der große Favorit in die Saison. Die Herausforderer heißen Glickenhaus mit zwei 007 LMH und Alpine mit dem A480 Gibson.

Eigentlich hätte noch ein weiteres Privatteam am Start stehen sollen. Doch das Projekt von ByKolles Racing verzögert sich. Ans Aufgeben denkt der deutsche Rennstall allerdings nicht. Die Mannschaft aus dem bayerischen Greding will sein Hypercar rechtzeitig für die 2022er Saison fertig haben. Dann wird mit Peugeot ein zweiter großer Hersteller in Le Mans antreten. Porsche, Audi und Ferrari wollen 2023 folgen.

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ByKolles - Hypercar - Rennwagen
ByKolles Racing
Eigentlich hätte der Rennwagen bereits 2021 eingesetzt werden sollen. Doch der deutsche Rennstall verschiebt das Debüt um ein Jahr.

ByKolles-Hypercar mit V8-Motor

ByKolles ist kein unbekannter in der Sportwagen-Szene. Das Team versuchte sich schon ein paar Mal in Le Mans, scheiterte aber oftmals an der Technik. Pleiten, Pech und Pannen gehörten irgendwie zum Ruf. Damit soll bald Schluss sein. ByKolles kündigt für das neue Projekt ein ausgiebiges Testprogramm an, um an der Standfestigkeit des Autos zu arbeiten. Zwei Fahrer hat man bereits nominiert: den LMP1-erfahrenen Tom Dillmann aus Frankreich und den Argentinier Esteban Guerrieri, bekannt aus der WTCR.

Ob das Privatteam tatsächlich eine Chance gegen die Großen haben wird, darf bezweifelt werden. Experten sehen in dieser Beziehung das ambitionierte Glickenhaus deutlich besser aufgestellt, um es mit den Großkonzernen aufzunehmen. Sein neues Hypercar hat ByKolles bereits auf Computer-Bildern gezeigt. Auf die graue Grundlackierung verteilen die Designer großzügig gelbe Farbtupfer. Der Vorderbau trägt eine markante Nase, der zwei zentrale Pfeiler wachsen, die den an den Außenkanten gebogenen Frontsplitter halten. Der Rennwagen folgt dem bekannten Muster mit einem nach vorne gerückten Cockpit, einem Schnorchel auf dem Dach und einem doppelstöckigen Heckflügel.

Als Antrieb dient ein freisaugender Achtzylinder-Motor. Der V8 soll um die 700 PS leisten. Das Hypercar wird in der Rennversion über eine Tonne wiegen. ByKolles hatte im September 2020, als das Projekt erstmals lanciert worden war, auch eine Track-Day-Version und einen Ableger für die Straße angekündigt. Ob daraus tatsächlich etwas wird, steht in den Sternen. Einen Namen für das Le Mans-Hypercar gibt es noch nicht. Das gesamte Engagement läuft unter der Bezeichnung: PMC Project LMH.

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