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Nach sieben Jahren
Auch BMW sagt der Formel E „Goodbye“

Nach Audi zieht sich auch BMW aus der Elektro-Rennserie zurück. Für die Entwicklung von Serienautos habe man genug gelernt.

Maximilian Günther - BMW - Formel E - Marrakesch 2020
Foto: BMW

Die Formel E muss derzeit einen Aderlass der teilnehmenden Teams verkraften. Nachdem Audi vor wenigen Tagen angekündigt hatte, zum Ende der Saison 2020/21 werksseitig aus der Elektro-Rennserie auszusteigen, macht BMW nun dieselbe Ankündigung. Nach insgesamt sieben Jahren ist für die Münchner nach der kommenden Saison Schluss in der Formel E, weil "sich der strategische Fokus der BMW Group bei der E-Mobilität" verschiebe.

"Möglichkeiten des Technologie-Transfers ausgeschöpft"

Als die Rennserie 2014 startete, war BMW als Partner des US-Teams BMW i Andretti Motorsport dabei. Zur fünften Formel-E-Saison wurde daraus das offizielle Werksteam, das seitdem in 24 Rennen vier Siege, ebensoviele Pole Positions und neun Podiumsplätze erreichte. In einer Mitteilung bezeichnet BMW die Formel E als "Technologielabor für die Serie", da "dieselben Ingenieure, die die Antriebsstränge für die elektrifizierten Serienfahrzeuge entwickeln, auch für den Antriebsstrang der Rennfahrzeuge verantwortlich sind".

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Der Hersteller will sich künftig stärker auf die Entwicklung und Produktion elektrisch angetriebener Serienautos fokussieren. Dafür habe man in der Zeit beider Formel E genug gelernt. Besonders die Erkenntnisse in puncto Energie-Management und -effizienz, eine Übernahme der Software für die Leistungselektronik vom Rennsport in die Serie sowie eine Verbesserung der Leistungsdichte der E-Maschine seien wertvoll gewesen. Allerdings seien "die Möglichkeiten dieses Technologie-Transfers bei der Entwicklung von E-Antrieben im Wettbewerbsumfeld der Formel E inzwischen im Wesentlichen ausgeschöpft".

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Fazit

Mit Audi und BMW steigen nach der kommenden Saison zwei namhafte Hersteller aus der Formel E aus. Bleiben zehn Teams übrig, darunter Marken wie Mercedes, Jaguar und Porsche. Diese dürften sich nun jedoch genau überlegen, ob sie ihre langfristige motorsportliche Zukunft in der Elektro-Rennserie sehen.

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