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Bentley Continental GT3
Britisches V8-Monster mit 608 PS

Mit dem Bentley Continental GT3 kehrt die britische Nobelmarke in den Motorsport zurück. Für den Einsatz auf der Rennstrecke musste das wuchtige Coupé ordentlich abspecken. Damit der Brite gegen die Konkurrenz eine Chance hat, gab es neben der Diät auch eine ordentliche Leistungskur.

Bentley Continental GT3
Foto: Hersteller

Bentley is back! Nach dem Le Mans-Sieg 2003 unter Aufsicht der Konzernschwester Audi ist es Motorsport-technisch lange ruhig gewesen um die britische Luxusmarke. Dafür kehrt Bentley jetzt umso lauter zurück auf die Rennstrecke. Beim Goodwood Festival of Speed stellten die Ingenieure aus Crewe nun erstmals das fertige Einsatzfahrzeug vor - den Bentley Continental GT3.

Bentley-Optik wenig zurückhaltend

In der Sportwagenszene mangelt es aktuell eigentlich nicht an spektakulären Autos. Mercedes, McLaren, Audi, BMW, Porsche, Ferrari, Corvette, Viper - die Konkurrenz ist groß. Doch der neuen Bentley Continental GT3 hat das Potenzial, direkt ein Publikumsliebling zu werden. Die monströse Karosserie des Serienautos wurde für den Renneinsatz noch einmal verschärft.

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Das große Aerodynamik-Paket mit riesigen Lufteinlässen an der Front, einem mächtigen Carbon-Heckflügel auf dem Kofferraum sowie zwölf Zentimeter breiteren Kotflügeln hat mit britischem Understatement nicht mehr viel zu tun. Eine neue Motorhaube, Seitenschweller und Stoßfänger runden das GT3-Kit ab.

Bentley Continental GT3 mit Power-Vorteil

Zur brutalen Optik passt auch der Sound: Ein 4,0 Liter Twinturbo V8 sorgt schon beim Start für ein mittleres Erdbeben. Im Gegensatz zum Serienmodell schickt das mit Lenkradwippen betätigte 6-Gang-Getriebe die 608 PS nicht an alle vier Räder sondern nur per Karbonkardanwelle an die Hinterachse. Die im Vergleich zur Konkurrenz größere Leistung verdankt der Bentley Continental GT3 seiner großen Stirnfläche. Die FIA erlaubt den Aerodynamik-Malus durch mehr Power auszugleichen.

Der Allradantrieb bleibt aber weiter vom Reglement verboten. Er brachte alleine eine Gewichtsersparnis von 80 Kilogramm. Um auf ein konkurrenzfähiges Kampfgewicht von unter 1.300 Kilogramm zu kommen, musste die Serienversion (Leergewicht: 2,3 Tonnen) aber noch deutlich mehr abspecken. Der ganze Luxus, den ein Bentley normalerweise ausmacht, flog raus. Im Cockpit herrscht karge Rennatmosphäre.

Renndebüt 2014 in der Blancpain-Serie

Das erste Fahrzeug wurde in der britischen Motorsport-Schmiede M-Sport entwickelt und gebaut. Nach der Vorstellung im Rahmen des Goodwood Festival of Speed wollen die Ingenieure den Bentley Continental GT3 auf der Rennstrecke optimieren. Parallel zu den Fahrwerksarbeiten findet die Homologation durch die FIA statt. Erste Renneinsätze sind 2014 in der Blancpain-Serie geplant.

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