Audi RS5 DTM 2014 auf dem Autosalon Genf

Audi RS5 DTM 2014 auf dem Autosalon Genf
Mission Titelverteidigung startklar

Veröffentlicht am 04.03.2014

Der Audi RS5 DTM der Generation 2014 tritt mit großen Erwartungen an. Die Ingenieure aus Ingolstadt standen vor der schwierigen Aufgabe, das Meisterauto noch weiter zu verbessern. Bei den strikten Vorgaben des Reglements mit vielen Einheitsteilen und engen technischen Grenzen war die Herausforderung groß. Und so begann die Arbeit am neuen Modell schon im Mai 2013.

Außenspiegel werden zu Flügelchen

Trotz der Limitierungen ist ein gründlich verändertes Modell herausgekommen. Der Audi RS5 DTM tritt 2014 deutlich aggressiver auf als sein Vorgänger. Die Aerodynamik wurde komplett neu entwickelt, was sich in zahlreichen veränderten Luftleit-Elementen und Karosserie-Öffnungen widerspiegelt. Selbst kleine Details wie die Außenspiegel wurden von den Ingenieuren missbraucht, um zusätzlichen Abtrieb zu gewinnen.
 
An der Front besitzt der Audi RS5 jetzt den Wabengrill aus der Serie und eine neue Luftführung zum Motor und zu den Bremsen. Damit zeigt das Rennauto ab sofort noch näher seine Verwandtschaft zum Serienmodell. Ebenfalls deutlich sind die Neuerungen an der Seite: Neben den bereits erwähnten Spiegel-Flügeln wurde auch die Aerodynamik zwischen den Vorder- und Hinterrädern neugestaltet. Die hinteren Radhäuser sind, anders als im Vorjahr, geschlossen und werden im hinteren Teil jetzt flach.

Neues Fahrwerk für den Audi RS5 DTM 2014

Nicht zu sehen sind die umfangreichen Arbeiten unter der Kohlefaserhaut des Audi RS5 DTM. "Wir haben beispielsweise Fahrwerksänderungen an der Vorder- und Hinterachse vorgenommen", verrät Stefan Aicher, der die Leitung für die Fahrzeugkonstruktion bei Audi besitzt.

Bevor Mike Rockenfeller mit der Startnummer 1 und seine Kollegen am 4. Mai in Hockenheim in die Saison starten, stehen noch zwei offizielle Testfahrten in Budapest und auf dem Hockenheimring auf dem Programm.