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Audi geht leer aus
Spielberg-Punktabzug entscheidend

Nach dem Saisonfinale in Hockenheim hat man sich nicht nur bei Audi gefragt, wieso man mit dem besten Auto im Feld keinen der drei Titel in der Fahrer-, Hersteller- oder Teamwertung gewonnen hat.

Jamie Green - DTM Hockenheim 2015
Foto: Wilhelm

Sechs der acht Audi-Fahrer haben den "Herren der vier Ringe" insgesamt 10 Siege in den 18 Rennen beschert. Trotzdem hat es in der Fahrerwertung "nur" für die Plätze 2 bis 4 gereicht. Die große Überlegenheit zu Saisonbeginn, als Audi wie berichtet auch dank besserer Reifeninfos die ersten 4 Rennen gewann, konnten die Ingolstädter nicht nutzen. Im Gegenteil: Die Konkurrenz profitierte von eigenen guten Entscheidungen (Mercedes) und auch von Verbesserungen bei der Performance ihrer Fahrzeuge (BMW).

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Mercedes setzt alle Karten auf Wehrlein

Als der neue Meister Pascal Wehrlein nach 4 Rennen mit 17 Punkten Vorsprung auf seine Teamkollegen bester Sternfahrer war, aber bereits 43 Zähler hinter Green zurücklag, entschieden sich die Stuttgarter, schon früh (ab Norisring) auf eine Karte, nämlich die von Wehrlein, zu setzen.

Diese mutige Entscheidung, die logischerweise nicht allen Mercedes-Fahrern gefallen hat, hat sich im Nachhinein aber als goldrichtig erwiesen. Und als Miguel Molina im letzten Rennen eine Kollision verursachte und wegen einer Strafe aus den Punkterängen rutschte, verlor Audi auch noch den fast schon sicher geglaubten Herstellertitel an BMW.

Hier zeigte sich, dass Audi die Streichung aller Herstellerpunkte in Spielberg im Zuge der Funkspruch-Affäre auch sportlich hart getroffen hat - denn diese Zähler fehlten zum Sieg der Herstellerwertung, der sehr überlegen ausgefallen wäre. Da bleibt für Audi trotz der meisten Siege 2015 nur das Fazit: Eine Saison zum Vergessen.

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