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24h-Rennen Nürburgring 2024 - Top-Qualifying
Hesse holt BMW-Pole

24h-Rennen 2024

BMW-Pilot Max Hesse schnappte sich im Top-Quali die Pole-Position. Der RMG-Pilot verwies die deutsche Konkurrenz von Porsche und Audi auf die Plätze zwei und drei. Der Frikadelli-Ferrari der Titelverteidiger geht von Rang sechs in den Klassiker auf der Nordschleife.

Max Hesse - BMW M4 GT3 - Startnummer 72 - 24h-Rennen Nürburgring 2024 - 31. Mai 2024
Foto: Stefan Baldauf

Das Wetter hatte am Freitag (31.5.) dann doch ein Einsehen. Nach den starken Niederschlägen an Fronleichnam und einem Regenguss am Freitag trocknete die Strecke für das Top-Qualifying ab. Das nutzte Max Hesse vom RMG-Team (#72) und brannte in seinem M4 GT3 eine 8:10.992 Minuten in den 25,374 Kilometer langen Kurs.

Der Deutsche freute sich im Anschluss. "Es ist ein sehr geiles Gefühl. Aber wir haben natürlich noch ein langes Rennen vor uns. Das Auto läuft richtig gut. Danke an alle im Team und an BMW." Hesse war 0,406 Sekunden schneller als Laurens Vanthoor im Grello-Porsche (#911). Ein zufriedenstellender Ausgang für das Manthey-Team. Das sah auch Vanthoor so: "Wenn du auf dieser Strecke eine freie Runde hast und es fliegen lassen kannst, ist es ein super Gefühl. Das Auto war richtig gut, die Pole-Position war drin. Am Ende sind mir etwas die Reifen eingegangen."

Unsere Highlights

Ricardo Feller schaffte Rang drei im Scherer-Audi. "Ich hatte einen kleinen Fehler in der ersten Runde, deshalb konnte ich mich in meiner zweiten Runde noch verbessern." Der Schweizer war nur acht Tausendstelsekunden langsamer als Vanthoor. Der dritte Startplatz lässt der Truppe alle Chancen auf den Gesamtsieg bei der 52. Ausgabe des 24h-Rennens am Nürburgring.

Vierter wurde Kelvin van der Linde im hoch eingeschätzten Abt-Lambo. Der Huracan GT3 Evo2 war das beste ausländische Fabrikat im Qualifying. Die Top-Fünf komplettierte der zweite Scherer-Audi mit der Startnummer 15, den Christopher Haase pilotierte.

Porsche 911 GT3 R - Startnummer 911 - 24h-Rennen Nürburgring 2024 - 30. Mai 2024
Stefan Baldauf

Laurens Vanthoor stellte den Grello-Porsche auf Startplatz zwei.

Titelverteidiger Sechster

Daniel Keilwitz fuhr den Frikadelli-Ferrari auf den sechsten Startplatz. Zuvor musste sein Teamkollege Nicolás Varrone im Titelverteidiger-Auto im ersten Teil des Top-Qualifyings noch den Sprung in Q2 schaffen. Der Argentinier erledigte die Aufgabe souverän.

Ein weiterer Südamerikaner erreichte Rang sieben. Augusto Farfus war im 99er-BMW von Rowe nur eine Tausendstelsekunde langsamer als der Ferrari. Der Brasilianer hatte auch einen kleinen Vorteil. Im ersten Qualifying-Segment steuerte der Routinier noch das Schwesterauto mit der Startnummer 98. Dort gelang der Sprung zwar nicht in Q2, doch Farfus konnte sich schon mal auf die Bedingungen einschießen.

Fabian Schiller war der schnellste Mercedes-Mann im 130er-AMG-GT. Markenkollege Maximilian Götz (#4) reihte sich hinter Schiller auf Platz neun ein. Die Top-Ten vervollständigte Klaus Bachler im Falken-Porsche (#33).

Ferrari 296 GT3 - Startnummer 1 - 24h-Rennen Nürburgring 2024 - 30. Mai 2024
Stefan Baldauf

Der Frikadelli-Ferrari startet von Rang sechs in die Mission Titelverteidigung beim 24h-Rennen 2024.

Pole-BMW muss durch Q1

Schon nach der ersten gezeiteten Runde im zweiten Teil des Qualifyings führte Max Hesse im 72er-BMW vom RMG-Team. Zweitschnellster war ebenfalls Laurens Vanthoor im Grello-Porsche der Manthey-Truppe. Als Dritter reihte sich der Abt-Lambo ein. Kelvin van der Linde zeigte dort das Potenzial des italienischen Autos.

Im ersten Teil des Qualifyings schaffte der Titelverteidiger den Sprung in die nächste Runde: Nicolás Varrone benötigte 8:10.889 Minuten für die Grüne Hölle. Neben dem Frikadelli-Ferrari schob sich der Rowe-BMW mit der Startnummer 99, der spätere Pole-Setter RMG-BMW (#72) und die Mercedes-AMG GT3 von GetSpeed (#130) sowie HRT (#3) unter die ersten Fünf.

Wie funktioniert das Top-Quali beim 24h-Rennen?

Das Quali-Prozedere noch einmal kurz erklärt: Die Teilnehmer für Top-Quali 2 standen bereits über die Qualifikation durch die NLS-Läufe und das 24h-Quali-Rennwochenende fest. Lediglich fünf Tickets waren noch über das Kräftemessen in Top-Quali 1 zu vergeben. In Top-Quali 2 fuhren die besten 17 Autos schließlich um die Pole-Position und die ersten 17 Startplätze. Der Hintergrund dieser Regelung: Man will mögliches Sandbagging der Hersteller mit diesen Methoden weitestgehend vermeiden.

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