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24h-Rennen Nürburgring 2017 (Ergebnis 2. Quali)
Ferrari ärgert GT3-Elite

Inhalt von
24h-Rennen 2017

Der Ferrari 488 GT3 übertrumpfte im zweiten Qualifying für das 24h-Rennen Nürburgring die GT3-Konkurrenz. Mercedes taute im Vergleich zum Vortag auf. Porsche hat noch Arbeit vor sich.

BMW M6 GT3 - Startnummer #98 - 2. Qualifying - 24h-Rennen Nürburgring 2017 - Nordschleife
Foto: Stefan Baldauf / Guido ten Brink

Überraschung am Nürburgring. Mercedes, Audi, BMW und Porsche mussten sich im zweiten Qualifying für das 24h-Rennen Nürburgring 2017 hinter dem Ferrari 488 GT3 vom Wochenspiegel Team anstellen. Im Schlussakkord flitzte Daniel Keilwitz, der sich den italienischen Rennwagen mit Georg Weiss, Oliver Kainz und Jochen Krumbach teilt, in 8:14.591 Minuten über den Kurs.

Ferrari enteilt dem restlichen Feld

Bislang war keiner schneller. Mit der Bestmarke sicherte sich der Ferrari 488 GT3 mit der Startnummer 22 auch einen der begehrten Plätze für das Top-30-Qualifying am Freitagabend. Im Vergleich zur Vorjahresbestzeit fehlten nur noch 76 Tausendstel. Die Wochenspiegel-Mannschaft scheint im Gegensatz zu den anderen Teams wenig Angst vor einer schlechteren Einstufung bei der Balance of Performance zu haben. Anders ist der große Abstand zum restlichen Spitzenfeld nicht zu erklären. Keilwitz erwischte erwischte aber auch eine recht freie Runde.

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Die Rennkommissare können die Fahrzeugeinstufungen bis kurz vor dem Rennen ändern. Während der 24 Stunden sind neuerdings sogar Eingriffe mit Zusatzgewichten gestattet, um zu schnelle Autos einzufangen. Die Hersteller bluffen so gut es möglich ist. Mercedes zeigte im Vergleich zum Vortag immerhin etwas mehr, welches Potential im AMG GT3 steckt.

Die Vorjahressieger von Black Falcon fuhren ihren schnellsten Umlauf auf der 25,378 Kilometer langen Nordschleife ebenfalls kurz vor Torschluss und qualifizierten sich damit noch für das Top-30-Qualifying. Maro Engel / Adam Christodoulou / Yelmer Buurman und Manuel Metzger fassten einen Rückstand von 4,297 Sekunden auf den Ferrari auf. Die beiden Bestplatzierten des zweiten Qualifyings setzen jeweils auf Michelin-Reifen.

Reifenrätsel am Nürburgring

Die Reifen stellen die Teams vor große Herausforderungen. Im Feld wird viel experimentiert, und nach den passenden Fahrzeugeinstellungen gesucht, um die schwarzen Walzen über Acht-Runden-Stints zu tragen, und gleichzeitig eine konstant schnelle Pace gehen zu können. Die bislang hohen Temperaturen erschweren die Aufgabe.

Den dritten Platz schnappte sich das Black-Falcon-Schwesterauto mit der Startnummer 3. Dirk Müller / Thomas Jäger / Maro Engel und Jan Seyffarth verloren nur wenige Tausendstel auf ihre Teamkollegen. An ihrem Mercedes AMG GT3 drehen sich Dunlop-Gummis.

Die schnellsten des ersten Qualifyings von Rückkehrer BMW Schnitzer (Startnummer 43) reihten sich auf dem vierten Rang ein. Rückstand auf Ferrari: 4,401 Sekunden. Auch Augusto Farfus / Alexander Lynn / Antonio Felix da Costa und Timo Scheider nehmen damit am Top-30- Qualifying teil. Wie auch Uwe Alzen / Lance David Arnold / Maximilian Götz in ihrem Mercedes AMG GT3 von Haribo Racing.

Audi brachte am Vormittag kein Auto unter die besten fünf. Trotzdem sind die Ingolstädter vom Eindruck her bei der Pace dabei. Dem R8 LMS von Audi Sport Team Land mit der Startnummer 29 fehlten nur rund acht Zehntel auf die zweite Position. Ansonsten schaffte es keine weiterer R8 unter die besten zehn im zweiten Qualifying.

Porsche außerhalb der Top 10

Bei Bentley, wo man auf Yokohama-Reifen unterwegs ist, angelte man sich in der 105 minütigen Session den siebten Platz (Startnummer 38). Wie die weiteren Verfolger von Black Falcon (Startnummer 4), HTP Motorsport (Startnummer 50) und Rowe Racing (Startnummer 98) gelang der Sprung in das Top 30-Quali.

Porsche scheint noch Arbeit vor sich zu haben. Kein 911 GT3 R schaffte es in die Top 10. Mehr als Rang 14 war nicht drin. Bestes Nicht-GT3-Auto war im zweiten Qualifying der SCG003 der Scuderia Cameron Glickenhaus mit der Startnummer 702 – gefahren von Thomas Mutsch / Andrea Piccini / Felipe Laser / Franck Mailleux.

Einen Unfall muss das Walkenhorst-BMW verdauen. Der M6 GT3 zeigte sich nach einem Einschlag stark beschädigt im Heckbereich. Die Mechaniker müssen ranklotzen, um das Auto bis zur Top-30-Quali zu reparieren. Der Renault R.S.01 kreiselte um die eigene Achse, touchierte die Leitplanken aber nur marginal.

Qualifizierte Teams Top 30-Qualifying
StartnummerTeamFahrerFahrzeug
#911Manthey RacingFred MackowieckiPorsche 911 GT3 R
#44Falken MotorsportsMartin RaggingerPorsche 911 GT3 R
#9Audi Sport Team WRTRobin FrijnsAudi R8 LMS
#12Manthey RacingMathieu JaminetPorsche 911 GT3 R
#31Frikadelli RacingMichael ChristensenPorsche 911 GT3 R
#8Haribo RacingMaxi GötzMercedes AMG GT3
#47AMG-Team HTP MotorsportChristian HohenadelMercedes AMG GT3
#704Traum MotorsportJeff WestphalSCG003C
#59Manthey RacingSven MüllerPorsche 911 GT3 R
#3Mercedes-AMG Black FalconMaro EngelMercedes AMG GT3
#33Falken MotorsportStef DusseldorpBMW M6 GT3
#702Traum MotorsportFelipe Fernandez LaserSCG003C
#5Phoenix RacingMike RockenfellerAudi R8 LMS
#42Schnitzer MotorsportMarco WittmannBMW M6 GT3
#37Bentley Team AbtChristopher BrückBentley Continental GT3
#28Audi Sport Team LandChristopher MiesAudi R8 LMS
#22Wochenspiegel Team MonschauJochen KrumbachFerrari 488 GT3
#1Mercedes-AMG Team Black FalconAdam ChristodoulouMercedes AMG GT3
#43BMW Team SchnitzerAugusto FarfusBMW M6 GT3
#29Audi Sport Team LandConnor de PhillippiAudi R8 LMS
#38Bentley Team AbtChristian MamerowBentley Continental GT3
#4Black FalconDaniel JuncadellaMercedes AMG GT3
#50Mercedes-AMG Team HTP MotorsportMaxi BuhkMercedes AMG GT3
#98Rowe RacingAlex SimsBMW M6 GT3
#99Rowe RacingPhilipp EngBMW M6 GT3
#20Schubert MotorsportJesse KrohnBMW M6 GT3
#10Audi Sport Team WRTNico MüllerAudi R8 LMS
#36Bentley Team AbtMaxime SouletBentley Continental GT3
#48Mann-Filter Team HTP MotorsportIndy DontjeMercedes AMG GT3
#19Schubert MotorsportJens KlingmannBMW M6 GT3

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